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  • dermitdemblub

79 Beiträge seit 01.12.2021

Re: Die Vokabel "Geländegewinne" macht stutzig

Wieso eigentlich ein "Angriffskrieg"?

Betrachtet man neutral die globalen Geschehnisse und Konflikte, kommt man zügig zur Frage, woran entschieden wird, ob das Wording passt oder nicht. (zumindest wenn man bereit zur Selbstreflexion ist)

Blickt man dabei auf das Vorgehen der NATO bei Desert Storm oder auch allen anderen "bewaffnete Konflikten", wo z. B. unser Frieden am Hindukusch verteidigt wurde, stellt man sich die Frage, wieso es nun ein krasser Angriffskrieg ist und bei den Westlichen "Tätigkeiten" der Begriff Krieg vermieden wurde?

Angriffsziele der NATO Streitkräfte waren in allen Konflikten nicht nur militärische Ziele sondern auch das schnellstmögliche ausschalten von ziviler Versorgung: Stromnetz, Wasser, Verkehr.

In den angegriffenen Staaten wurde sehr schnell wichtige Teiler der zivilen Infrastruktur zerstört. Zusätzlich leiden Zivilisten noch heute an den folgen der Strahlung durch die genutzte DU-Ammunition (panzerbrechende Munition mit einem Kern aus abgereicherten Uran).

Wäre die "militärische Sonder-Operation" der Russen kein "Angriffskrieg" in unserem westlichen Wording, wenn die Russen direkt die Infrastruktur zerstört hätten, so dass die UA von Tag 1 der Operation kein Gas geliefert bekommen hätte und die sonstige Grundversorgung landesweit gen 0 gebombt worden wäre?

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