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  • MasterDust

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Re: Warlords, Gangster, Dschihadisten, Söldner, Sklaven-, Waffen- und Drogenhänd

Radio Controlled schrieb am 20.09.22 08:20:

MasterDust schrieb am 20.09.2022 08:18:

Und der Westen ist jetzt inwiefern anders?

Ja, mir ist klar, dass sich im Zweifelsfall auf Whataboutism heraus geredet wird.

Allerdings sind insbesondere die Dschihadisten durch den Westen so stark geworden. Man wollte nämlich billige Fußsoldaten in den schmutzigen Kriegen rund um die Welt.

Die Taliban in Afghanistan sind ein 100% westliches Konstrukt, mal so als Beispiel, aufgebaut als Söldnerarmee gegen die russische Armee in den 80er Jahren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Afghanistan_(1979%E2%80%931989)

Selbiges ist passiert im Irak, Libyen, Syrien.

Wohlbemerkt sag ich nicht, dass Russland nicht genauso Söldner nutzt.

Mir geht es darum, entweder man verurteilt solche Aktionen generell und konsequent, egal von welchem Land sie ausgehen oder man gesteht beiden Seiten das gleiche Recht zu solche "Mittel" zu nutzen.

Alles andere ist erbärmliche Scheinheiligkeit und Heuchelei.

Da bin ich ganz bei Dir... Aber ob jemals eine Großmacht auf dieses Werkzeug verzichten will? Immerhin geht das ja schon seit WK2 so.

Das war schon so seit Menschen Kriege führen. Die Armee von Alexander des Großen bestand geschätzt zu 80% aus Söldnern.

Was mich eben heutzutage stört, ist das oftmals mit zweierlei Maß gemessen wird. Gerade in Bezug auf Russland oder China.

Ich finde einfach, man kann nicht die Handlungen des Gegners verurteilen, wenn die eigene Seite keinen Deut besser ist.

Außer man ist ideologisch voreingenommen, aber das macht es nicht besser, sondern es bleibt schlicht dumm.

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