Der anstehende Winter, der in der Ukraine extrem kalt und eisig sein kann, wird die Truppenbewegungen wahrscheinlich verlangsamen und vielleicht sogar fast zum Stillstand bringen (wie es in Afghanistan jeden Winter gewesen ist).
Soweit bekannt, war die Schlammperiode in Herbst und Frühjahr bisher immer das Hauptproblem im Zuge großangelegter Feldzüge vergleichbaren Formates. Napoleon hat sich daran die Zähne ausgebissen und die Hitlerarmee ebenfalls.
Anders sieht es aus, wenn der Matsch mitten im Winter so hart gefriert, dass er für gepanzerte Fahrzeuge abseits der befestigten inzwischen aber zerbombten befestigten Marginalen wieder befahrbar wird.
Ich will damit nur sagen, dass wir jetzt erst mal Herbst haben und meinetwegen der Schlamm die Truppenbewegungen behindert aber sofern ein strenger Winter folgt, solche durchaus stattfinden können. Das hat schon Hitler nicht gecheckt.
Es mag andererseits auch sein, dass der Winter in der Ukraine wegen der globalen Klimakatastrophe komplett ausfällt und dann?
Wikipedia meint:
Rasputiza (russisch распу́тица ‚Wegelosigkeit‘) ist die russische Bezeichnung für die Schlammzeit, Schlammperiode bzw. Regenzeit im Frühjahr und Herbst, in der weite Landschaften und unbefestigte Straßen im östlichen Europa (insbesondere Belarus, Russland und Ukraine) durch Schneeschmelze bzw. die Herbstregenfälle aufgrund der besonderen Geographie der Landschaft aufweichen und unbefahrbar werden. Im Grunde wird die Rasputiza, die beiden Schlammzeiten, in Russland wie eine weitere Jahreszeit betrachtet. Dazwischen liegt die als General Winter bezeichnete Winterzeit.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.09.2022 22:40).