Norbert Münster schrieb am 20.09.2022 13:23:
Re: Australischer Generalmajor a.D. mit einer Analyse was in der Ukraine passier
ratwol22 schrieb am 20.09.2022 13:16:
Nun ... die Lecktüre von Generalmajor (a.D.) Mick Ryan ist tatsächlich interessant.
Z.Zt. interessieren mich die Äußerung ranghoher Militärs (a.D.) ohnehin mehr, als die dt. Politiker.
Brigadegeneral (a.D.) Egon Ramms war in Anne Wills Sendung am Sonntag, 18. Sept., der Ansicht, daß die letzten Erfolge der ukrainische keine Wende im Krieg darstellen. Das zeigte er an zwei Zahlen: die russische Armee hält 19% des ukrainischen Territoriums besetzt. Nur 1% des ukrainischen Territoriums konnte die ukrainische Armee vor ein einhalb Wochen zurückerobern.
Zudem forderte der ehem. Brigadegeneral die Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern an die Ukraine.MFG
Was definierst du als Wende? Wenn der Angreifer restlos rausgeworfen wird oder der Punkt an dem es für den angeblich übermächtigen Angreifer nicht mehr weiter vorwärts geht?
Die Aussagen Ramms und des Australiers widersprechen sich kein Bisschen. Natürlich braucht die Ukraine Panzer um viel mehr Offensiven durchführen zu können.
zur "Wende" gehört auch die Ziele der anderen Seite zu kennen!
Es ist regelrecht müßig zu betonen, dass Du offensichtlich ganz andere Ziele auf der russischen Seite und der Seite der unabhängigen ukrainischen Landesteile siehst. Bisher war es offensichtlich, dass nicht die mehr oder weniger komplette Vernichtung der ukrainischen militärischen Fähigkeiten das Ziel war. Das kann sich natürlich ändern, besonders wenn es immer deutlicher wird, dass von ukrainischer Seite keine Ende erwünscht ist und das Ende erst mit der kompletten Vernichtung gesehen wird.