Aufgesessene Öffentlichkeit

Deren Fokus wurde gezielt darauf gerichtet, daß in den Lagern,wenn auch laienhaft und sinnlos, Gefangene gefoltert werden, um Informationen zu erhalten.
Zu dieser Täuschung hat wesentlich auch der gefeierte CIA-Folterreport von Dianne Feinstein beigetragen und gewiß nicht unabsichtlich. Der wahre Kern des Programms mußte verschleiert bleiben, was auch der Grund sein dürfte, warum man die Lager nicht schloß, ja nicht schließen kann. Feinstein baute ihren Bericht darauf auf, daß die Verhörpraxis von den falschen Spezialisten mit falschen Annahmen nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen und die Angelegenheit sich verselbstständigte und aus dem Ruder lief. Damit lenkt sie von dem Zweck der Einrichtungen ab.
Liest man den Report mit gebotenem Abstand, läuft alles so, wie es geplant war. Es wurden die besten Fachkräfte für Konditionierung in Verantwortung gebracht, nicht um Informationen zu erhalten, sondern um beliebig Menschen, dabei spielt deren Herkunft, ob Taliban oder nicht, überhaupt keine Rolle, den Willen zu brechen und sie gefügig für spätere Einsätze in irgendeinem Land zu konditionieren. Das ist CIA-Programm rund um die Welt. Für die dann folgende Eliminierung ist gesorgt, sie kommen irgendwann auf die Drohnenabschußliste, ohne eingehende Kontrolle. Die Gerichtsverfahren, die gegen die Verantwortlichen eingeleitet wurden und mit Freispruch endeten, weil keine Verstöße gegen Befehle und Gesetze vorlagen, bestätigen meine Annahme.
Leider verbleiben viele Menschenrechtsorganisationen auf ihrem Narrativ der Folter und wollen die Hintergründe nicht wahrnehmen.