Funknetz110 schrieb am 11.01.2022 13:07:
Das Problem ist nicht die Lager einfach zu schließen, sondern das was mit den Insassen danach geschieht.
Nach dem aktuellen Stand der Dinge müssten sie an die zivilen Behörden der jeweiligen Herkunftsländer überführt werden. Wäre sachlich gesehen auch kein Problem …. Aber auf den Informationen der Gefangen wurden teilweise ganze Netzwerke von CIA-Spionen aufgebaut.
Wenn die mit ihren Leuten zuhause reden … und das werden sie …. Werden ganz schnell die Tarngeschichten der Agenten vor Ort auffliegen und die große Treibjagt auf die CIA beginnt. Das hat dann zur folge das durch die Agenten Enttarnung mit „Ansage“ die CIA die nächsten 50 Jahre keinen relevante Agenten mehr in diesen Gebieten platzieren können
Du schaust offenbar zu viele Agentenfilme, die Amis haben ja schon ca. 750 Guantanomo-Gefangene entlassen. Das eigentliche Problem ist, dass die verbleibenden 39 Gefangenen den Amis bzw. ihren Heimatländern zu gefährlich sind. Ein mit den Amis verbündetes Land wie Saudi-Arabien oder Pakistan, hat keinen Bock darauf, dass Leute bei ihnen frei rumrennen, die einen Hass auf die Amis haben und Stunk machen, weil die eigene Regierung mit den "Ungläubigen" paktiert. Die sind ganz froh darüber, dass die Amis sich darum kümmern.