zwischen einer Drohung und einem echten Krieg ist Dir aber schon geläufig oder?
Bilde dich mal: https://amerika21.de/2023/04/263482/un-menschenrechtsrat-gegen-sanktionen
Dort steht, dass Sanktionen "gegen die Charta der Vereinten Nationen und die Normen und Grundsätze für friedliche Beziehungen zwischen den Staaten verstoßen"
Gut. Nun wissen wir, dass Sanktionen gegen friedliche Beziehungen verstoßen. Klingt dann schon nach einer kriegerischen Maßnahme eines Staates gegen den anderen, oder? Verachtenswert sind Sanktionen aber besonders deshalb, weil sie nie die Führung des gegnerischen Landes treffen, sondern nur darauf abzielen, die Zivilbevölkerung in eine Situation zu bringen, in der sie gegen die eigene Regierung rebelliert, im Sinne der sanktionierenden Regierungen. Man darf also durchaus von einem Krieg gegen die Zivilbevölkerung eines anderen Landes sprechen, mit dem Ziel, dass die so in die Klemme gebrachte und notleidende Zivilbevölkerung sich gegen die eigene Regierung auflehnt, welche der sanktionierende Staat beseitigen will. Besonders verwerflich sind Sanktionen dann, wenn der Handel mit Medikamenten oder Stoffen zur Herstellung von Medikamenten sanktioniert wird. Denn dann sterben unschuldige Zivilisten, weil ein anderer Staat die Regierung stürzen will. Das ist definitiv Krieg.
Und im Fall von Kuba spricht man hier sogar ganz klar von wirtschaftlicher Kriegsführung. Es ist also Krieg.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.07.2023 10:02).