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  • Der Buntstift 2

435 Beiträge seit 21.11.2017

Re: "Ansprüche an Inseln und Forderung der Demilitarisierung" Das stimmt so nich

BradShit schrieb am 15.06.2022 22:21:

Die Grenzen der Inseln sind im Vertrag von Lausanne und im Pariser Vertrag festgelegt.
Festgeschrieben ist auch, dass die Inseln nicht militarisiert werden, denn unter dieser Voraussetzung wurden die Inseln den Griechen gegeben.

Das stimmt. Ebenso wurde dort die Demilitarisierung des Bosporus geregelt. Was die Türkei aber verschweigt, ist die Tatsache, dass der Vertrag von Montreux von 1936 den Vertrag von Lausanne ersetzte. Er erlaubte eine Militarisierung.
Dies ist daran zu erkennen, dass die Türkei die Inseln Gökce und Bozcaada militarisierten.
Außerdem bestätigte der tr Außenminister Tevfik Rüştü Aras am 31.07.1936 das die Türkei der Militarisierung der gr Inseln aufgrund des Vertrag von Montreux akzeptiert.
Darüber hinaus erlaubt die UN-Charter auch eine Millitarisierung wenn eine Gefahr droht.

Die Türkei behauptet, dass eine Militarisierung die Zugehörigkeit der Inseln infrage stellt.

Dann muss die Zugehörigkeit der zwei türkischen Insel ja auch infrage gestellt werden

Die Türkei stellt keinen Anspruch auf irgendeine Insel, kündigt aber an, dass sie es tun werden, wenn die Waffen da nicht verschwinden, so wie es vereinbart wurde.

s.o.

Griechenland stationiert Waffen und Soldaten auf Inseln die 2 oder 4 KM vor der Nase der Türkei liegen, aber 300 KM von Griechenland weg.

Wieso 300km von Griechenland weg? Die Inseln sind Griechenland.

Trotz Vertrag erweitert Griechenland seine Seegrenzen von 3 auf 6 Seemeilen, diese Vergrößerung Griechenlands hat die Türkei hingenommen,

Welcher Vertrag soll das sein? Den würde ich gerne sehen. Im Vertrag von Lausanne steht das alle Inseln die 3 Meilen vom tr Festlanf liegen zur Türkei gehören. Nicht anderes. Artikel 12: Except where a provision to the contrary is contained in the present Treaty, the islands situated at less than three miles from the Asiatic coast remain under Turkish sovereignty.

Diese vermeintliche Drei-Meilen-Seegrenze ist eine dreiste Lüge.

doch jetzt wollen sie es auf 12 Seemeilen erneut erweitern, dadurch wird das ägäische Meer zu 71% griechisch.

Auf Grundlage des internationalen Seerechts. Das die Türkei zwar nicht anerkennt, aber als Grundlage nahm um selber seine Seegrenze im schwarzen Meer aus 12 Meilen auszudehnen.

Das Territorium der Griechen vergrößert sich, während die Türken von den Ägäis aus keinen Zugang mehr zum Mittelmeer haben.

Das ist genauso eine Lüge wie man auf jeder Karte erkennen kann. Oder wie kommen die Baltikflotte der Russen in den Atlantik?
Schon mal was vom Recht auf friedliche Durchfahrt gehört? https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_der_friedlichen_Durchfahrt. Gilt für zivile wie auch militärische Schiffe.

Griechen wurden und wollen noch größer werden, sie militarisieren die Inseln und werfen den Türken Aggression und Expansion vor.

Aufgrund der Tatsachen das die Türkei die Verträge nicht einhalten will mit Krieg droht und das int. Seerecht nicht anerkennen will, ist das auch richtig.

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