Wer mit dem Braunkohle-Papierchen damals auseinandergesetzt hatte, der merkte schnell, dass das Thema Braunkohle im Osten sowieso wenig lukrativ ist und die Tagebaue dann im wesentlichen ausgekohlt sind.
Es hatte auch schon von den Dörflern und Kumpel dort gemaule gegeben, dass sie von der vielen Knete überhaupt nichts bekommen, sondern davon Städte gefördert werden, die überhaupt nicht im Braunkohlerevier liegen. Dort sollen wohl Bundeseinrichtungen hinkommen.
Ein lustiger "Strukturwandel", der ohne die Leute dort stattfindet, denn die werden in diesen Einrichtungen keine Jobs bekommen.
Aber das fröhliche Geldverbrennen hat im Osten ja Tradition.
Das ganze erinnert stark an den Gleichstellungsunsinn.
Der Strukturwandel findet ohne die Leute dort statt, die dann vor sich hin hartz´eln können oder in die Industrieregionen der Republik abwandern müssen, während die "Schwaben" dort für ihren Job hinziehen müssen.
Aber auf dem Papier geht es der Region dann immer besser.
Und nur darauf kommt es in Berlin an.