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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die protestantisch-klerikale Linke ist das Problem

Vor nicht allzu langer Zeit gab es zwei deutsche Staaten.

Der Staat Westdeutschland wurde ein Staat mit einer sozialen Marktwirtschaft.
Eine Nothilfe für die Armen und ein System, welches Leistung belohnte.
Wer im Westen richtig arbeitete, der konnte davon gut leben und hatte auch einen gesicherten Lebensabend. Der Eigenheimerwerb stellte den Facharbeiter nicht vor ein unlösbares Problem. Viele Fließbandarbeiter oder Bergleute verdienten genauso viel oder noch mehr Geld, als z.B. ein Lehrer oder Hausarzt.

In Ostdeutschland kamen die Linken an die Macht und probierten den Sozialismus.
Waren in der Anfangszeit noch einige Produkte, im Vergleich mit den Westprodukten, noch konkurrenzfähig, so produzierte die DDR in ihren letzten Tagen praktisch nurnoch unverkäuflichen Schrott, wenn man Mal Produkte, wie die Haloren oder Spreewald-Gurken herausnimmt. Dafür sah sich die DDR-Linke ideologisch ganz weit vorn, ballerte das eigene Volk mit Ideologie zu und machte mit der Stasi Jagd auf politisch Andersdenkende. Wer in dem System nach oben kommen wollte, der mußte Seilschaften und filzen.

Eine absolute Besonderheit ist diesem System war der (größtenteils) protestantische Klerus. Dieser wurde von Westdeutschland massiv mit Devisen (also richtigem Geld) gepampert, welches die westdeutsche Kirche aufgrund der üppig fließenden Kirchensteuern völlig leistungsfrei erhielt.

Deutsche, protestantische Kleriker sind sowieso ein ganz besonderes Volk. Die moralisieren gerne von der Kanzel herab und genießen, völlig unabhängig davon, wer sich ihr Geschwätz anhört, ein sehr gutes Einkommen. Der Prediger sieht sich selbst außerhalb des Systems und glaubt mit seinem Geschwafel schon seine Christenpflicht getan zu haben. Umgekehrt lassen die Gläubigen dieses Geschwätz über sich ergehen, ohne dies wirklich in Handlungen umzusetzen. Halt ein Ritual, welches man über sich ergehen läßt um in den Himmel zu kommen. Während sich die katholischen Kleriker mit den verschiedenen Strömungen ihrer Einheitskirche auseinandersetzen müssen, reicht den Protestanten ein Buch führt ihre Weisheiten.
Die ostdeutschen Kleriker hatten mit dem Sozialismus sogar eine doppelte ideologische Indoktrinierung.

Schaut man sich jetzt dieses ostdeutsche, klerikale Umfeld an, so findet man dort Angela Merkel (Tochter eines Pfarrers, der unbedingt in die Zone wollte), den Pfarrer Gauck, der uns als Bundespräsident "begeisterte" und nicht zu vergessen, die angebrochene Theologiestudentin Katrin Göring-Eckardt, die bei den Grünen am großen Rad dreht.

Alles Betonköpfe mit dem Hang von Oben herab als Volk zu predigen. Leute, die keinerlei Beziehung zu Geld haben, weil das ja immer irgendwie da ist.
Und Leute, die Mal gerne ein "gutes Werk" tun, ohne sich ernsthaft über dessen Folgen gedanken zu machen. Für diese Leute ist eine Massenverarmung und ein Zusammenbruch der Wirtschaft kein Problem, hauptsache sie müssen bei einer konkreten Entscheidung nicht ihr Gewissen belasten, vielleicht gegen ihr kleines Büchlein gehandelt zu haben

Linksextreme Kräfte und solche, die sich "links" nennen, hatten sich in den Dienst des Establishments gestellt, welches großes Interesse daran hatte, dass es zu einem Konflikt zwischen ...

Nein. Die sind schon längst Teil des Establishments. Die linksextreme Szene wird massiv mit Steuergeldern gepäppelt. Für den Krampf gegen Rechts, gibt es z.B. Fördergelder. Auch aus anderen Töpfen fließt Geld. Das diese Musiker, die da so herummusikieren sich allein unter marktwirtschaftlichen Bedingungen halten könnten, kann ausgeschlossen werden.
Aber auch Merkel, Gauck und insbesondere die Grünen halten sich für "christlich" und "links".

Statt diesen Standortfaseleien, bei denen "links" immer irgendwie dagegen ist und außerhalb der bösen Machtstrukturren liegt, sollte man sich lieber einmal ernsthaft über Ziele und Strukturen unterhalten.

Wollen wir diesen Staat mit seinem Sozialsystem, Marktwirtschaft und Gesellschaft erhalten? Oder möchte man lieber einen Wohlfahrtsstaat, der jedem Bedürftigen etwas in die Hand drückt, aber hinterher nicht einmal mehr die Suppenküchen finanzieren kann?

Ich erwarte bei allen sozialen Wohltaten, wie ein hohes, leistungsloses Grundeinkommen oder "offenen Grenzen" ein Konzept, wie dieses gegenfinanziert werden soll. Und zusätzlich: Bitte einmal erst den Bären erlegen, bevor man dessen Fell verteilen will. Da wäre schonmal gang, ganz viel geschafft.

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