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Avatar von hello123
  • hello123

523 Beiträge seit 08.07.2018

Telepolis ließ sich von Hysterie leider anstecken...

Hysterie steigerte und schließlich, Mission erfüllt, sprach niemand mehr über das Versagen der Regierung ... Daher nur eine Kurzversion: In Deutschland war ein junge Mann erstochen worden

Der Grammatikfehler ist wahrscheinlich eher ein Freudscher Versprecher aber dass er relativ am Anfang des Artikels steht, spricht dafür dass dieser Artikel vielleicht auch etwas zu eilig zusammengeschrieben wurde. Ich finde es spricht für Telepolis, dass die meisten aktuellen Ereignisse mit wenigen Ausnahmen immer erst verspätet aufgegriffen werden, dafür die Analysen dann umso besser recherchiert sind.

Das vermisse ich im Moment etwas, in den letzten Tagen waren selbst hier erstaunlich viele Artikel über die AfD und Chemnitz zu sehen.

Ich erinnere mich auch an einen Artikel von vor ein paar Wochen, ziemlich sicher hatte ich den hier gelesen. Letztendlich wurde den deutschen Medien vorgeworfen, so viel über Migration und die AfD zu berichten, dass die AfD sie nun als Marketing-Instrument nutzt.

Mittlerweile stellt sich mir die Frage, wie wahr es denn nun ist, dass das was in Chemnitz geschah eine neue Superlative sein soll. Oder ob es sich nicht in Wirklichkeit ein ehemaliges Untergrundphänomen handelt, dass nun mediale Aufmerksamkeit erlangt hat. In den 90er- und 00er-Jahren haben unter anderem Freie Kameradschaften ihr Unwesen getrieben, fernab von jeglicher überregionaler Berichterstattung aber mit genau den Taten, von denen nun Tagesschau & Co. berichten. Das kann man nun gut oder schlecht finden...

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