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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Immer das gleiche Framing

Die Bahamas-Kritik an einer Identitätspolitik, die die Aufklärung denunziert und eine Gesellschaftsveränderung unmöglich macht, darf aber nicht dazu führen, plötzlich neben der AfD auf einer Kundgebung gegen islamistischen Terror zu stehen.

Soso. Das klingt, als habe man sich neben die AfD gestellt.

Tatsächlich heißt es im TAZ-Artikel aber:

„Die notwendige Debatte über die ideologischen Motive des Täters wird weiterhin mit einem Tabu belegt“, hieß es im Aufruf; mit dem offiziellen Mahnmal werde „die islamistische Ideologie des Täters zum Verschwinden gebracht“. Nun ist das kein Vorwurf, der einen gleich zum AfDler macht. Anschlussfähig für die AfD aber ist er allemal, und das war auch am Dienstagabend zu sehen: Mehrere Abgeordnete der Partei hatten sich in die vorderen Reihen der wenigen Hundert Leute großen Kundgebung gemischt, darunter Landesschatzmeister Frank-Christian Hansel, Martin Trefzer aus Treptow-Köpenick und der Pankower Herbert Mohr. Auch der im Sommer aus der Abgeordnetenhausfraktion ausgeschlossene Rechtsaußen Andreas Wild zählte zu den Gästen, dazu zahlreiche weniger bekannte AfDlerInnen aus verschiedenen Kreisverbänden.

Bescheidene, technische Frage nebenbei: Arbeiten die Kritiker der Antideutschen auf solchen Demos wie die Polizei mit Kameras und Gesichtserkennungssoftware oder kennen sie die AfD-Funktionäre alle persönlich?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.10.2020 20:23).

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