Wenn die Linke endlich mal versteht, dass die Sozialsysteme national - auch in der EU - konstituiert sind, wird ihr vielleicht eingängig, dass eine antinationale Position nur bei einer Umwandlung dieser Systeme haltbar und mehrheitsfähig sein kann.
Die Passage zu Jugoslawien ist sehr einseitig. In den 90ern wurde leichtfertig nationalistischen Standpunkten der Kroaten und Kosovaren beigepflichtet.
Diese waren sakrosankt die Guten, auch wenn alte Ustascha-Faschisten oder UCK-Terroristen diese vertraten. In Bosnien wurden kroatische Verbrechen milde gesagt übersehen. Im Kosovo wurde unter Lügen und Fake-Propaganda ein völkerrechtswidriger Angriffkrieg gestartet. Die deutsche staatliche S/W-Malerei zur Durchsetzung eigener Interessen sollte bei allem durchaus mit berücksichtigt werden.
Aber ok, dass Politik gebunden an Interessen ist, ist zwar altbekannt, aber wird immer wieder vernachlässigt..