7,3 Mio. Tonnen Kohle hat Deutschland 2022 aus Kolumbien importiert. Der Seeweg zwischen beiden Ländern beläuft sich ziemlich genau auf 10.000 Kilometer. Es sind also 73 Mrd. Tonnen-Kilometer angefallen.
Der CO2-Ausstoss pro Tonnen-Kilometer bei Seeschiffen soll nach Berechnungen von Umweltinstituten bei ca. einem Viertel der CO2-Emissionen von LKW`s liegen.
Wenn ein LKW mit durchschnittlich 15 Tonnen Nutzlast zwischen Flensburg und München unterwegs ist, erreicht er 14500 Tonnen-Kilometer. Der CO2-Ausstoss dieses LKW`s entspricht dem eines Seeschiff-Transports von 58.000 Tonnen-Kilometern.
Die 2022 durch den Kohletransport aus Kolumbien entstandenen CO2-Emissionen entsprechen folglich ungefähr den CO2-Emissionen, die durch 1,26 Mio. LKW-Fahrten zwischen Flensburg und München entstehen. Fazit: Mit Kohle aus Kolumbien (und Frackinggas aus den USA) hat die "Ampel" den deutschen Klimaschutz ad absurdum geführt.