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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

Allein der CO2-Ausstoss des Seetransports der kolumb. Kohle ist gigantisch

7,3 Mio. Tonnen Kohle hat Deutschland 2022 aus Kolumbien importiert. Der Seeweg zwischen beiden Ländern beläuft sich ziemlich genau auf 10.000 Kilometer. Es sind also 73 Mrd. Tonnen-Kilometer angefallen.

Der CO2-Ausstoss pro Tonnen-Kilometer bei Seeschiffen soll nach Berechnungen von Umweltinstituten bei ca. einem Viertel der CO2-Emissionen von LKW`s liegen.

Wenn ein LKW mit durchschnittlich 15 Tonnen Nutzlast zwischen Flensburg und München unterwegs ist, erreicht er 14500 Tonnen-Kilometer. Der CO2-Ausstoss dieses LKW`s entspricht dem eines Seeschiff-Transports von 58.000 Tonnen-Kilometern.

Die 2022 durch den Kohletransport aus Kolumbien entstandenen CO2-Emissionen entsprechen folglich ungefähr den CO2-Emissionen, die durch 1,26 Mio. LKW-Fahrten zwischen Flensburg und München entstehen. Fazit: Mit Kohle aus Kolumbien (und Frackinggas aus den USA) hat die "Ampel" den deutschen Klimaschutz ad absurdum geführt.

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