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  • szul

mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2003

Doch, sie erfüllen "ihre Aufgaben"...

el_listo schrieb am 22.06.2023 13:14:

Der Artikel atmet wieder die "am deutschen Wesen soll die Welt gesessen" Sicht.

Warum?
Weil moniert wird, dass sich europäische Unternehmen
nicht an die OECD-Richtlinien gehalten haben?

Aber der Artikel stellt es ja so dar, dass es den Kindern nur schlecht geht, weil Deutschland Kohle kauft und dies tatsächlich unsinnig. Wenn es den Kindern schlecht geht, dann weil lokale Behörden und die kolumbianischen Verantwortlichen nicht ihre Aufgaben erfüllen.

Doch, sie erfüllen "ihre Aufgaben",
so wie sie ihnen von den internationaler Konzernen vorgegeben werden.
Genau das ist ja das Problem.

Die Zusammenarbeit internationaler Konzerne mit lokalen Paramilitärs sei wohl dokumentiert, schreibt Le Monde Diplomatique.
...
Die Milizen würden dafür bezahlt, Gewerkschafter, Umweltschützer und sich wehrende Tagebau-Anwohner zu ermorden.
...
Die Konzerne arbeiten mit den Paramilitärs eng zusammen, die Indigene aus der Nachbarschaft der Tagebaue vertreiben, so Uribe.
...
Die Plattform Business & Human Rights berichtet unterdessen, dass verschiedene kolumbianische Organisationen eine Beschwerde bei der OECD, dem Klub westlicher Industriestaaten, eingereicht hat. Die Beschwerde richtet sich gegen verschiedene europäische Unternehmen wie unter anderem RWE und Uniper, denen vorgeworfen wird, sich nicht an die OECD-Richtlinien gehalten zu haben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2023 13:24).

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