Laut Spiegel geht es um viel mehr als den Streit zwischen zwei Beamten.
Das LKA NRW hat im Februar, 10 Monate vor dem Anschlag - geraten, Amris verschärft zu überwachen. Das BKA hielt Amri nicht für gefährlich.
Im Nachhinein eine monumentale Fehleinschätzung, die nicht nur die Kompetenz des BKA bei der Terrorbekämpfung, sondern auch der übergeordneten Behörde, als des Maiziere/Seehofers Bundesinnenminsteriums in Frage stellen.
Sollten die Informationen des Spiegel zutreffen, sind im Dezember 2016 auf dem Berliner Weihnachtsmarkt 12 Menschen ermordet und 56 verletzt worden. weil BKA und Bundesinnenminsterium nicht nur monumental versagt, sondern auch die Sicherheitsbehörden in den Ländern dabei behindert haben, den Anschlag zu verhindern.
Da versteht man, dass der "Experte" des BKA extrem dünnhäutig auftritt. Und dass seine Strippenzieher die Untersuchungsausschüsse in Bund und Ländern massiv behindern. Schließlich geht es nicht mehr um die Aufklärung eines Terroranschlags, sondern darum, die eigene Haut zu retten und den Job eines Innenministers, der mit der Aufsicht über die Sicherheitsbehörden hoffnungslos überfordert ist.
Quelle: Spiegel Online
"Weihnachtsmarkt-Anschlag BKA spielte Hinweise zu Anis Amri herunter
Ein V-Mann aus Nordrhein-Westfalen hatte über Monate über Anis Amris Anschlagspläne berichtet, doch das Bundeskriminalamt betrachtete die Hinweise zehn Monate vor der Tat nicht als seriös. "
"Ermittler aus NRW hatten Amri als "Gefährder" eingestuft - also als jemanden, dem ein Anschlag zuzutrauen ist - und drangen auf eine intensive Überwachung des Tunesiers."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bka-spielte-hinweise-zu-anis-amri-herunter-a-1301069.html