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  • Der Italienische Hengst

mehr als 1000 Beiträge seit 20.01.2017

Die Solidarität der Impfverweigerer hört doch schon bei der eigenen Familie auf

Der Vorschlag von Herrn Schleim, Impfverweigerer an den Behandlungskosten zu beteiligen, hört sich auf den ersten Blick sinnvoll an, auf den zweiten funktioniert er aber nicht. Man muss dazu nur über den großen den Teich schauen.
In den Staaten ist es gang und gäbe, dass eine Krankenhausbehandlung teils oder komplett bezahlt werden muss. Erhöht dies die Impfquote vor allem bei denen, die weder eine gute Krankenversicherung besitzen noch es sich leisten können? Ein klares Nein.
Wenn man sich auf https://www.sorryantivaxxer.com/ die "Schicksale" der Impfgegner ansieht, erkennt man schnell ein erstaunliches Muster, dass sich in in folgenden Lifecycle Events manifestiert

1. Die Hybris spricht: Mir kann der Virus überhaupt nichts, "i have an immune system"

2. Covid-Leugnerei, Verschwörungsblala, das übliche

3. "Oh, ich habe Covid! Wo ist die Pferdepaste" (Anm. hier geht es das erste mal um die Kosten. Coronaleugner sind fest davon überzeugt, dass man für 1 USD Covid behandeln kann. Pferdepaste, Vitamin D und Tannennadeltee würden reichen)

4. Einweisung Krankenhaus. "Fuck, ist schlimmer als ich dachte! Und die Ärzte weigern sich, mir intravenös Pferdepaste zu spritzen" (Amn: jetzt dämmert es einigen, dass das ganze ganz schön teuer werden kann)

5. Wochen vergehen unter Beatmung

6. Tod tritt ein oder man wird mehr oder weniger als sabbernder Lappen in die Reha geschickt

7. Dieser Punkt ist Optional: Viele Amerikaner hinterlassen 3 - 5 Kinder. Oft ist der Ehepartner auch schon verstorben oder dem Covid-Tod nahe. Auf den Gedanken, was sie ihrer Familie mit dem selbst verursachten Ableben antuen, kommen die meisten überhaupt nicht oder erst im Angesicht des Todes

8. Jetzt geht es ums Geld. Ob genesen oder verstorben: Jetzt geht es in i.d.R. nach gofundme.com (Crowdfunding Plattform) die Krankenhauskosten, Rehakosten und ggf. Beerdigungskosten zu finanzieren. 300.000 USD Ziele sind dabei keine Seltenheit. 2 Monate auf der Intensivstation kosten auch in Deutschland viel (aktuell geht man von 130 Mio EUR pro Tag in der Winterwelle nur für Cvoid-Patienten aus)

Wie auch immer. Solidarität mit der Familie, mit den Mitmenschen, mit dem Krankenhauspersonal? Nein. Das Wort "Solidarität" kommt im Gedankengut eines Coronaleugners / Impfgegeners nicht vor.

yo

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.11.2021 12:05).

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