Zudem wurden Impfprotokolle laufend angepasst, wenn es bei einer bestimmten Gruppe zu einigen (im Gesamtbild aber immer noch sehr seltenen) schweren Nebenwirkungen kam. Niemand kann also behaupten, Nebenwirkungen würden nicht ernst genommen.
Wie müssen wir uns das vorstellen? Dies ist ja ein gerne gebrachtes Argument, dass die nur mit einer Notfallzulassung auf den Markt gebrachten Impfstoffe unter besonderer Beobachtung stehen. Nur konnte mir bislang leider niemand sagen, worin diese besondere Beobachtung konkret besteht.
Ich habe nichts von systematischen Screenings oder einem Monitoring gehört, mit dem die Vitalwerte ausgesuchter Alterskohorten regelmässig mit denen aus ungeimpften Kontrollgruppen verglichen werden, um rechtzeitig Veränderungen im Blutbild oder eine eventuelle Zunahme von Autoimmunerkrankungen zu erkennen.
Dagegen hört man von Ärzten, die keine Lust haben, auf bekanntem bürokratischen Weg dem Paul Ehrlich Institut einen Impfschaden zu melden, was u.a. ja auch Daniel Precht unlängst feststellte.
Wir erleben also eine extrem einseitige Erfassung der Pandemie. Während man noch jeder Leiche schnell ein Wattestäbchen in die Nase schiebt, um noch einen Toten für die Statistik zu bekommen, während man völlig unüblich jedweder Praxis die "Corona"-Toten seit Beginn der Pandemie akkumuliert, ungeachtet aller Paradigmenwechsel, verbesserter Behandlungsmethoden und dem Fortschritt beim Impfen, will man, so mein Eindruck, von Folgeschäden durch die Impfung nichts wissen.
Unter einer offenen und ehrlichen Debatte stelle ich mir jedenfalls etwas anderes vor.