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mehr als 1000 Beiträge seit 27.09.2019

Re: Was heißt sozial-ökologische Konversion?

Kraftverkehr wurde von Beginn an aus militärischen Gründen massiv gefördert, als kriegsentscheidend. Dazu gehörte die Überlegung, insbesondere die private Nutzung von Kraftverkehr zu fördern, da es zu teuer sei und zu lange dauern würde, das Militär direkt entsprechend auszurüsten aber bei einer großen privaten Flotte im Ernstfall jederzeit die benötigten Ressourcen einziehen zu können und so auch schneller und unauffälliger zu einer genehmen Infrastruktur zu kommen. Dies ist auch bis in die Gegenwart hinein Bestandteil militärischer Planspiele. Deswegen wurden Autos auch immer größer. Ein SUV ist militärisch betrachtet einfach besser als ein für Personentransport angemessenes Auto.

Ein weiteres kriegsentscheidendes Problem ist der Rohstoffbedarf, Nachschubwege, etc. Um hierbei zu helfen gibt es jetzt Elektroautos. Das ist sehr hilfreich. Zumal man überall die nötigen Energiequellen dafür rumstehen hat und diese auch relativ unverletzlich sind. Selbst wenn irgendwo eine Windkraft- oder Solaranlage getroffen wird, was soll's. Direkt daneben steht die nächste. Deswegen werden Elektroautos noch viel mehr gefördert. Und wie stets um so mehr, je fetter sie sind. Denn auch hier gilt: aus militärischer Sicht lieber ein SUV. Was soll man mit einem Twizy? Und Radverkehr ist auch ganz schlimm.

Gleichzeitig werden damit Mittel sozialverträglich umverteilt. Wie stets von unten nach oben. Und Neokolonialismus gefördert.

Das heißt sozial-ökologische Konversion.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.03.2022 09:08).

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