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  • schlagschrauber

631 Beiträge seit 02.05.2016

Konzerne sind die einzigen, die an der Globalisierung verdienen

Wir leben zunehmend, um für die Konzerne zu arbeiten und einige wenige reich zu machen.
Jeder Transport kostet Energie, auch Energie für due Produktion der Schiffe, Hafenanlagen, Anbindungen etc.

Was hat sich denn grundlegend verbessert seit 1900 ?
Selbst Ehepaare müssen inzwischen beide arbeiten, und viele kommen trotzdem nicht über die Runden. Das Arbeitsvolumen ist bis an die Grenze des Erträglichen gestiegen.
Unsere Lebensqualität/Umwelt verschlechtert sich konstant.
(Fast) jeder rennt nur noch......time is money.....du bist verplant bis auf die Sekunde.....Rentenalter bald auf 70 erhöht.....selbst beim Kacken läuft die Uhr.

Ohne grundlegende Änderung Änderung unseres Lebensstils wird das nix.
Bald sind alle Wälder abgeholzt, bald die Böden in den Tropen ausgelaugt, die Luft verpestet, Nahrungsmittel vergiftet.
Wir plündern diese Staaten aus. Wüstenbildung, Bodenerosion, Wasser.......

Schuld sind vor allem die Konzerne, die uns mehr und mehr zwingen, zu konsumieren, wie z.B. bei elektronischen Geräten/Phones, wenn die Software veraltet oder ständig neue Standards rauskommen.
Ich hab noch ein altes Siemens C52, irgendwas 25 Jahre alt.......funzt bestens.
TV spar ich mir,.....mit meinem Lap und grossem Bildschirm kann ich genausogut Programme empfangen. Und der Lap braucht nur 8 Watt plus Bildschirm.

Das Thema erstreckt sich aber auch und vor allem auf den täglichen Konsum wie Essen, Energie und Kleidung.

Den Konzernen einfach den Umsatz wegnehmen, wäre die Devise.
Und Überlegungen zu MONSANTO/Gentechnik.....ja, auch das hat mit Globalisierung und weltweiten Transporten zu tun (Genmais, Soja, Reis etc.).

Ein umfangreiches Thema, aber hier ein paar Beispiele:
Saisonal ernähren, es gibt sogar deutsches Wintergemüse. Erdbeeren aus Israel im Januar müssen echt nicht sein.

Regional konsumieren. Kurze Wege....
Holzmöbel sind prima....halten im Gegensatz zu Presspan lebenslang und länger, sind ggf. kompostierbar, gut für Tierwelt, Insekten etc.
Zudem sind solche Möbel immer auch mit Chemie behandelt und meist Kunststoffbeschichtet.

Kleidung....da gibts Alternativen in Form von Leinen. Leinenjeans halten doppelt so lange wie Baumwolle und werden in Deutschland angebaut/hergestellt.
Kleidung auftragen. Als Kind wurde meine Kleidung z.B. jeweils an die Jüngeren weitergegeben. Auch jetzt noch sind meine Klamotten in 3 Kategorien eingeteilt: Arbeit = höchste Qualität, Freizeit/Alltag = mittlere Qualität, und dann noch Schlamperklamotten für Garten etc.
Zudem kann ich den Kram am Ende einfach auf den Kompost schmeissen.

Kunststoffe bleiben aussen vor in meinem Haushalt (Ölimporte, giftig, Ex-und Hopp ....).
Leider lassen sie sich nicht ganz vermeiden.

Bei Haushaltsgegenständen suche ich Alternativen aus Holz und Metall.

Meine Karre ist schon 16 Jahre alt, braucht 5l/100km, und der TÜV meint, bei DER Pflege hält der noch mind. 30 Jahre. Inkl. Anschaffung, Reparaturen, TÜV, Pflege hat mich das Gerät 45€/Monat gekostet plus Sprit. (ich heb mir die Belege penibel auf).
Ok, ich mach fast alle Reparaturen selbst.....warn auch nur 5 in 16 Jahren inkl. Bremsen.
Fiat Seicento.....Volksferrari. War der beste Wurf von FIAT.

Wer jetzt meint, das wäre lächerlich, sollte in sich gehn und mal überlegen, was ihn der Konsumrausch, alle 6 Monate ein neues Handy, alle 4 Jahre ein neues Auto, und die Gier nach Exotischem (Obst aus aller Welt etc.) kostet.
Und wen er damit reich macht.

Dieser Konsum, den ich oben genannt habe, macht 70-90% unseres Verbrauchs aus.
Ich lebe und arbeite nicht, um ein paar Bonzen reich zu machen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.06.2016 18:01).

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