kyber schrieb am 01.07.2016 23:26:
Deine Kenntnisstand zu China scheint über 10 Jahre veraltet.
Der chin. Big Boss hatte sich sich nun mal in den Kopf gesetzt, jedes Jahr 20 Mio. Industriearbeitslpätze zu schaffen. (Frag mich nicht, ob er das schicker fand als die Arbeit im Reisfeld.) Das schaffte er ein paar Jahre durchzuziehen. Mittlerweile kann er die Kaufhausregale an der asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Küste allein beschicken.
Als sich die 3 Industriezentren an der chin. Küste ausdehnten, hat man die schicken neuen Fabriken bestimmt nicht in die Kloake gesetzt.
Bei energieintensiven Fabriken im Hinterland mag es sein, dass die nicht so umweltschützend sind. Aber die dortigen Millionenstädte entstehen ja auch nicht aus dem nichts.
Meine letzte Information ist, dass in China (trotz großer Anstrengungen im Bereich reg. Energie) z.B. immer noch massiv Kohlekraftwerke eingesetzt werden. Wobei die Kohleförderung selbst ja zusätzlich auch nicht unserern Deutschen Qualitätsansprüchen entspricht und es immer wieder zu Grubenunglücken kommt.
Und die SMOG-Glocke über Peking ging ja auch noch vor kurzem durch die Medien. Und das Wasserproblem im Norden China dauert auch noch an, bis der neue Kanal aus dem Süden fertig ist.
Wenn China für die ganze Welt produziert, sind halt auch die ganzen Produktionsrückstände dort zu finden.
Ich habe aber auch gehört, das die KP dort das Problem jetzt erkannt hat und es lösen will (wahrscheinlich Gründen sie gerade einen AK-Umwelt) ;-)