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  • Prokrastes

mehr als 1000 Beiträge seit 06.07.2005

Re: Wenn Äpfel ums Eck gedeihen, müssen neuseeländische Importe ausgesperrt werd

Unreflektierte Arschlöcher sind Leute, die im Dezember frische Erdbeeren kaufen.

> Ein zustande gekommener Handel ist wohl das beste Beispiel
> für ein tätsächliches Erfordernis

Nein. Auch wenn ein infantiles gelbes Kackebällchen dranhängt, das ist nur die kurzsichtige asoziale BWL-Neoliberalismus-Weltsicht.

Mit "zustandegekommenem Handel" lässt sich auch der Elfenbeinexport rechtfertigen.

Erdbeeren im Winter verkaufen bedeutet, daß diese Erdbeeren irgendwo anders angebaut werden müssen. Das ist i.d.R. Afrika. Dort wird fruchtbare Anbaufläche für diese Dekadenzproduktion vergeudet, statt der lokalen Produktion lokal benötigter Güter zur Verfügung zu stehen. Die Unternehmen, die diesen Anbau betreiben, sind üblicherweise keine lokalen Unternehmen, so daß auch die erwirtschafteten Profite exportiert werden.

Zuguterletzt ist der Transport von Erdbeeren über tausende von Kilometern (was aufgrund der Verderblichkeit nur mit dem Flugzeug möglich sein dürfte) eine Umweltferkelei ersten Ranges.

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