Cyber0815 schrieb am 24.09.2024 19:35:
Über die AfD zu reden und zu hetzen und nicht Anfangt mit ihr und den dahinter stehenden Wählern zu reden, werdet ihr untergehen. Das sind die demokratischen Regeln. Die AfD repräsentiert in ihren Kernforderungen die Meinung große Teile der Bevölkerung. Sehr viele sind nicht für beliebig viele Ausländer, insbesondere Krimminelle im Land. Sehr viele sind nicht dafür gezwungen zu werden Männer jetzt Frauen nennen zu müssen und sehr viele wollen auch keinen Streß mit Russland und, und, und. Diese Ansichten lassen sich offensichtlich nicht unterdrücken auch nicht mit Hass&Hetzkampagnen fragwürdigen "RechercheVereinen" oder Meldestellen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze. Wenn wir uns nicht an einen Tisch setzen und Kompromisse aushandeln werden die Altparteien untergehen. Dem Wähler ist es ernst!
Sehe ich genauso! Was diese Wähler sich damit noch alles einhandeln, darüber reden wir hier ja nicht...
Und woher bis zu 30% der Wähler zu 100% wissen, dass es NUR um den Umgang mit (kriminellen) Ausländern, queren Mitbürgern und dem Ukrainekonflikt geht, erschließt sich mir in keinster Weise; ich kann nur feststellen, dass es der Partei mindestens nur darum geht und nicht nur -wie der Wähler denkt- nur um Protest.
Wähler, die "in Teilen nachgewiesen rechtsextreme Aufassungen" allein aus Protest wählen, haben in meinen Augen ihr Verantwortungsbewußtsein für unsere Demokratie vollständig verloren, denn ihnen ist nicht klar, dass sie damit mitnichten gegen die Demokratie protestieren, sondern für ihre Abschaffung stimmen...
...und große Teile dieser "Wähler" haben noch nicht mal die Bedeutung für sie selbst auf dem Schirm, wenn sie eine "in Teilen rechtsextreme Haltung" wählen... ...oder glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass sich die AFD für das Wohl sozial Benachteiligter oder Rentner einsetzt??
Noch `ne kleine Anmerkung zum Artikel:
Ich persönlich finde die Kritik am Umgang der Medien mit der AFD als völlig haltlos. Der Autor hat sicherlich auch den Anspruch ein Teil der Medien zu sein und da finde ich persönlich es sehr dürftig, wenn man
a) eine Kritik übt, die sich für mich, da nicht plausibel begründet, kaum bis gar nicht nachvollziehen lässt. ("Die Medien stellen die AFD NICHT als ernstzunehmende Mainstreammeinung innerhalb einer immer größeren Bevölkerungsgruppe dar!" HÄÄÄ?)
b) eine Kritik übt, die an keiner Stelle eine Forderung an die Medien stellt, wie man denn adäquat mit dem wachsenden Zuspruch der AFD umgeht.
Sorry, aber das, was der Autor am Sonntag in dem kleinen Dorf erlebt hat, ist exakt das Bild, das auch ich von der AFD und ihrer Stellung in unserer Gesellschaft habe... ...und zwar zu 100% aus der Berichterstattung der Mainstreammedien!