... also für mich. Ich denke aber für viele ehemalige Linke und Liberale andere Bundesbürger auch.
Was wir jetzt mal bräuchten, wäre eine Multi-Herkunft- und Multi-Gender-Partei, die aber strickt gegen den Religionseinfluss aggiert. Haben wir aber nicht. Laut der Presse kannst du nicht einfach Flüchtenden helfen, ohne auch die Imame willkommen zu heissen. Andernfalls bist du gleich "Nazi".
Schade. Aber ich werde mich da nicht einfügen. Ich bin nirgendwo zu Hause, wo nicht leben und leben lassen auf Basis von Logik regiert, sondern ein sich selbst ernanntes Fußvolk eines imaginären Freundes als Schlägertrupp eben dieses formiert.
Eher habe ich Verständnis für jemanden, der mir auf's Maul haut, weil er an mein Geld will, als für jemanden, der das tut, weil er mich Alkohol trinken sieht und sein "Gott" das nun mal verboten hat. Sorry, aber da empfinde ich Zweites als deutlich übergriffiger.
Oder um es kurz zu machen, Heimat ist für mich da, wo ich machen kann, was ich will, ohne, dass mir da Leute reinregulieren, die überhaupt nicht betroffen oder beteiligt sind und wo ich auch meiner körperlichen Unversehrheit sicher bin. Die Tendenz ist aber gerade dabei das politisch alles abzubauen, was wir über Jahrzehnte aufgebaut und erkämpft hatten.
Mehr Religion, weniger Polizei, mehr "Selbstverantwortung" (bei steigenden Abgaben) und selbst weit ab von allen Menschen soll es politisch gewollt wieder gefährlicher werden. Neolinke und Grüne freuen sich ja ein Loch ins Knie, wenn sich Bär und Wolf wieder in den Wäldern breit machen. Ist ja auch völlig harmlos:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/maronia-touristin-in-griechenland-von-woelfen-getoetet-1.3687037