Zumindest in unserer westlichen Welt hat sich nach Jahrhunderte währenden Kämpfen eine friedliche Koexistenz durchgesetzt! Wissenschaftler können sehr religiös sein und umgekehrt!
Die westliche Welt kann sehr froh sein, dass diese friedliche Koexistenz möglich ist, denn in anderem Religionen ist dies unmöglich und führt deshalb zwangsläufig zu einer Verelendung der Bevölkerung!
Begriffe, die nicht ganz genau definiert sind, wie z.B. der Naturalismus, sollten erst gar nicht verwendet werden, weil dies zu unendlichen Streitereien führt. Viel wichtiger ist jeweilige methodische Definition, die die Begriffe beinhalten: Die Wissenschaften basieren (bestenfalls) auf evidenzbasierten Methoden, die Religionen basieren auf der Definition von verschiedenen Heilserwartungen (s. Ludwig Feuerbach).
Der alles entscheidende Unterschied zwischen dem Naturalismus und der Erkenntnistheorie ist, dass der Naturalismus keine Methodenlehre und Froschungslogik begründet! Die empirischen Erkenntnisse und die Methoden der einzelnen Wissenschaften müssen aber genau definiert sein, ansonsten ist/ bleibt halbwegs sicheres Wissen unmöglich! (Wer als Wissenschaftler nicht in der Lage ist, sein Forschungsgebiet genau zu definieren und abzugrenzen, ist kein Wissenschaftler).
Viele Hypothesen der Physiker, z.B. das "Holografische Prinzip", die Multiversen, die TOE beruhen auf mathematischen Formeln! Aber ist die Mehode der Mathematik selber falsifizierbar? Nein, definiert ganz eindeutig die Erkenntnistheorie! Welche Methode ist sicher? Die Methode der induktiven Falsifizierung wissenschaftlicher Ergebnisse, mit anschließender deduktiver Modifizierung der aufgestellten Theorien!
Das ist im Übrigen eine allgemein freundliche, innovative und optimistische Methode, denn die bisherigen Theorien werden ja nicht negiert, sondern nur - aufgrund von neuen erweiterten Erkenntnissen (mithilfe von Innovationen) - modifiziert!