Mit seiner Falsifikations-Konzeption will m.E. Popper wissenschaftliche von unwissenschaftlichen Aussagen trennen. Und hat er damit nicht schon den Wissenschafts-Religions-Disput gelöst?
Der Faden reist ab einem angehängten Gewicht von 50 Gramm-falsifizierbar
Gott gibt es-nicht falsifizierbar
Nun darf aber Wissenschaft hiermit nicht ausschließen, dass es Gott gibt,
denn wer sagt uns denn, dass die letztgenannte These nicht doch irgendwann einmal falsifizierbar ist?
Und wer sagt uns, dass der Falsifikationsansatz nicht irgendwann einmal durch ein besseres Konzept abgelöst wird?
Und kann man nicht auch sagen, wenn an Gott geglaubt wird, ist Gott auch da, wenn auch reduktionistisch betrachtet als chemischer Prozess im Gehirn?
Ich würde sagen, Wissenschaft und Glauben befinden sich in einer Ko-Existenz, nicht in einem Widerspruch.