Dawkins ist erkenntnistheoretisch Agnostiker, weil man nicht beweisen kann, dass es keinen Gott gibt.
Das schreibt er selbst öfters in seinen Büchern.
Er ist aber, wie er weiter schreibt, in selbem Maße agnostisch zu Jahwe, Allah, Zeus, Thor, seiner Nudligkeit dem Fliegenden Spaghettimonster, Elfen, Osterhasen, Russels Teekanne etc.
Man kann auch die Existenz des Osterhasen nicht widerlegen.
Religionen neigen zu kühnen Behauptungen, wobei unterschiedliche Religionen sich dabei sehr stark voneinander unterscheiden und zu inkompatiblen Ansichten mit anderen Religionen führen.
Was, wenn die Azteken richtig lagen? Sollen wir dann in Mexiko wieder Menschenopfer durchführen?
Was ist mit Regentänzen von Schamanen?
Oder waren Schamanen nur faule Säcke, die sich mit ihrem Brimborium vor harter körperlicher Arbeit drückten und Zugang zu schnellem Sex verschafften?
Ist Jesus ein falscher Prophet (jüdische Position), ein sehr bedeutender Prophet, wie der Islam meint, ein gottgleich gewordener Mensch oder eine der drei Erscheinungsformen des einen Gottes (wobei ich hier die Trinitätslehre vielleicht nicht ganz korrekt dargelegt habe)?
Fragen über Fragen.
Angesichts der vielen Widersprüche handelt es sich bei Religion vielleicht doch nur um Einbildung, wobei der Autor der Apokalypse des Johannes wohl ein Fall für die Psychiatrie gewesen wäre.