> T-KARTE
> -----------------------------------------------------
> (1) Terrorisierendes Verhalten
> (2) Auf Terror/Horror-Produktion angelegtes Verhalten
> (3) Gewalt-induzierter Terror
> (4) (3) als Mittel zum Zweck: T-Akt
> (5) (4) als Mittel zur Nötigung
> (6) Konsequenzen-orientierte Nötigung
> (7) Täter-Konsequenzen orientierte Nötigung
Herr Meggle,
m. E. fehlt hier ein deutlicherer Hinweis (als derjenige der
enthaltenen Teilmengen) darauf, dass sich die Karte immer weiter
auffächert, je weiter man in der Liste nach unten schaut. So ist z.
B. (5) die Nötigung nur eine mögliche Intention, wenn (3)
Gewalt-induzierter Terror zur Anwendung kommt (was Sie aber
zweifellos wissen).
Beweis der Behauptung - andere Möglichkeiten für (5) (o.B.d.A.):
(5a) (4) als Mittel, die Gruppe, welcher der Ausführende angehört
(oder anzugehören scheint), zu diskretitieren - ohne dass IRGENDWER
genötigt wird. Die Ausführenden könnten durchaus glauben, (6) oder
(7) umzusetzen, während die Planer z. B. (6a) "Divide et impera" oder
(6b) "Erregung internationaler Empörung" im Sinn haben. Deshalb
gefällt mir auch (7) in Ihrer Beispielkarte nicht so richtig, weil da
eben bei den Tätern (X) nicht zwischen Ausführenden (Xa) und
Planenden (Xp) unterschieden wird. Wenn man diese Unterscheidung
vornimmt, sind die resultierenden Konsequenzen-Orientierungen nicht
mehr zwingend identisch.
(5b) (4) als Mittel zur Aussschaltung. F soll nicht genötigt werden,
etwas zu tun, sondern komplett entmachtet werden, um F' zu
ermöglichen, die Wünsche von Xp umzusetzen. Letztere müssen wiederum
nicht zwingend mit denen von Xa korrelieren.
(5c) (4) als Mittel zur Extinktion von Z, was sogar im Interesse von
F liegen kann - wenn z. B. Z eine für F unbequeme Minderheit
darstellt.
PS: M. E. eine gute Arbeit, auf der sich aufbauen lässt!
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> (1) Terrorisierendes Verhalten
> (2) Auf Terror/Horror-Produktion angelegtes Verhalten
> (3) Gewalt-induzierter Terror
> (4) (3) als Mittel zum Zweck: T-Akt
> (5) (4) als Mittel zur Nötigung
> (6) Konsequenzen-orientierte Nötigung
> (7) Täter-Konsequenzen orientierte Nötigung
Herr Meggle,
m. E. fehlt hier ein deutlicherer Hinweis (als derjenige der
enthaltenen Teilmengen) darauf, dass sich die Karte immer weiter
auffächert, je weiter man in der Liste nach unten schaut. So ist z.
B. (5) die Nötigung nur eine mögliche Intention, wenn (3)
Gewalt-induzierter Terror zur Anwendung kommt (was Sie aber
zweifellos wissen).
Beweis der Behauptung - andere Möglichkeiten für (5) (o.B.d.A.):
(5a) (4) als Mittel, die Gruppe, welcher der Ausführende angehört
(oder anzugehören scheint), zu diskretitieren - ohne dass IRGENDWER
genötigt wird. Die Ausführenden könnten durchaus glauben, (6) oder
(7) umzusetzen, während die Planer z. B. (6a) "Divide et impera" oder
(6b) "Erregung internationaler Empörung" im Sinn haben. Deshalb
gefällt mir auch (7) in Ihrer Beispielkarte nicht so richtig, weil da
eben bei den Tätern (X) nicht zwischen Ausführenden (Xa) und
Planenden (Xp) unterschieden wird. Wenn man diese Unterscheidung
vornimmt, sind die resultierenden Konsequenzen-Orientierungen nicht
mehr zwingend identisch.
(5b) (4) als Mittel zur Aussschaltung. F soll nicht genötigt werden,
etwas zu tun, sondern komplett entmachtet werden, um F' zu
ermöglichen, die Wünsche von Xp umzusetzen. Letztere müssen wiederum
nicht zwingend mit denen von Xa korrelieren.
(5c) (4) als Mittel zur Extinktion von Z, was sogar im Interesse von
F liegen kann - wenn z. B. Z eine für F unbequeme Minderheit
darstellt.
PS: M. E. eine gute Arbeit, auf der sich aufbauen lässt!