Ansicht umschalten
Avatar von Manfred Neubauer
  • Manfred Neubauer

141 Beiträge seit 16.01.2023

"um die Sicherheit des Atomkraftwerks in Saporischschja"

und die Bemühungen um die Sicherheit des Atomkraftwerks in Saporischschja zeigen, dass Diplomatie erfolgreich sein kann.

Da weiß aber der Mainstream anderes zu berichten:

“There is an increased level of combat, active combat” in the area of the Zaporizhzhia Nuclear Power Plant, Grossi said. “My teams there report daily about the attacks, the sound of heavy weaponry. This is practically constant.”

Grossi has long called for a protection zone to be set up around the plant, which is very near the front line of the war. But so far, an agreement has been elusive.

“It is a zone of extreme volatility. So the negotiations are, of course, affected by the ongoing military operations,” Grossi said. “I would not characterize the process for the last few months as one that has not led to any progress.”

https://apnews.com/article/russia-ukraine-war-nuclear-plant-ecc3479bc2d421e2015e7e6bd8c90d0f

Die Russen benutzen das AKW als Schutzschild und um ihre Angriffe von daraus zu starten, in der Hoffnung, die ukrainische Gegenwehr könnte einen nuklearen Störfall auslösen, auf welchen sich sofort alle russischen und pro-russischen Desinformationsmedien stürzen würden, um Russland in Schutz zu nehmen.

Und dann: Auf der letzten UN-Generalversammlung im Dezember sprachen sich wichtige Länder der Weltgemeinschaft wie China und Indien für diplomatische Initiativen zur Beendigung des Krieges aus.

Schön. Und die russische Antwort darauf war, Weißrussland nuklear hochzurüsten.

Auch Bestrebungen, dass sich die europäischen Staaten auch im indopazifischen Raum militärisch engagieren sollen, sind abzulehnen.

Dass sich aber Diktaturen im indopazifischen Raum entgegen dem Willen der Anrainer militärisch ausbreiten und Ansprüche erheben, ist dagegen zu akzeptieren, auch wenn die Anrainer um Hilfe bitten. Wegschauen hat ja schon mal funktioniert.

Die USA und viele andere Länder betrachten die Schifffahrtsrouten im Indopazifik als internationales Gewässer, das allen offensteht. Sie berufen sich dabei auf internationales Völkerrecht, wonach nach dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 (VN-Seerechtsübereinkommen – SRÜ) Seegebiete außerhalb der 12-Meilenzone nicht mehr zum Hoheitsgebiet angrenzender Staaten gehören. Im südchinesischen Meer beansprucht China 80 Prozent des rohstoffreichen Meeres, durch das wichtige Schifffahrtsstraßen führen, als eigenes Hoheitsgebiet. Auch Vietnam, die Philippinen, Taiwan, Brunei und Malaysia erheben Gebietsansprüche. Der internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag wies 2016 die Ansprüche Chinas auf eine Klage der Philippinen hin zurück. Peking ignoriert das Urteil.

https://de.wikipedia.org/wiki/Indopazifik

So sieht die Diplomatie der Diktaturen aus.

Zudem müssen die Bemühungen um internationale Vereinbarungen zur Abrüstung und Rüstungskontrolle in Europa und weltweit verstärkt werden.

Ähm nein. Das Gegenteil ist der Fall. War damals die Antwort auf Hitlers Überfall auch Abrüstung? Über Abrüstung kann man nach dem Krieg reden.

Und was ist nun der beste Ausweg aus dem Krieg? Militärische Aktionen im indopazifischen Raum begrenzen? Bekämpfung von Armut und Hunger? Schwafelei. Wo ist da der Zusammenhang?

Bewerten
- +
Ansicht umschalten