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mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2010

Ein Sturm im Wasserglas...jedenfalls nicht auf die Demokratie oder deren Symbole

Ärgerlich eigentlich nur, dass hier Bilder produziert wurden, die aus den rechten Verschwörungsecken, bei AfD, Janich, Wischnewski, Elsässer und Co., gefordert wurden.

Von den Demonstranten ging doch letztlich nie ein echte Gefahr für das Gebäude aus. Der "Aufstand" zerschellt an der Ohrlasche eines Polizisten. "Keine Gewalt, ich bin Presse". So jedenfalls geht Revolution nicht.

Das ist einerseits gut, denn es zeigt, dass die Populisten im Kern wenig Macht haben, wenn es um tatsächliche Revolten geht. Die Zielgruppe ist nicht bereit das eigene Leben für deren Ideen auf's Spiel zu setzen.

Gleichsam ergibt sich daraus - für mich die Erkenntnis - dass diese Menschen schlicht Opfer sind. Opfer des Systems, was sie anfällig für rechtspopulistische Erlösungsideen und Verschwörungsglauben macht. Opfer der Rechtspopulisten, die für den eigenen Cashflow auch bereit sind, die Zielgruppe zu verheizen.

Selbstredend fruchten da auch die steten Eigendarstellungen der Rädelsführer, sich als Opfer des Staates, einer ominösen Elite, der Presse und der Gesellschaft zu gerieren. Das gelingt nur deshalb, weil die Zielgruppe sich tatsächlich für Opfer hält und sehr wahrscheinlich aus gutem Grunde.

Wer schützt eigentlich diese Menschen, immer Opfer zu sein?

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