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  • KampfKeksKommando

mehr als 1000 Beiträge seit 27.06.2007

Ich war da

Bei der versuchten Demo Unter den Linden war es seltsam. Die Reichsflaggen waren strategisch so positioniert, dass etwas alle fünfzig bis einhundert Meter eine zu sehen war und es so geradezu unnmöglich war, mal ein Foto von der Menge zu schießen, wo die Dinger nicht zu sehen waren. Schon seltsam, dass die sich nicht, außer vor der russischen Botschaft, untereinander getroffen haben.

Als wir dann zur Kundgebung auf die Straße des 17. Juni gegangen sind, waren die verschwunden. Klar - die hatten ja eine Mission am Reichstag. Dort ging dann auch das fotografieren.

Die Redner haben sich ausdrücklich von diesen Menschen distanziert. Das ist gut so.

Die Linke erlegt sich aktuell Denkverbote auf, bloß um nicht mit irgendjemandem, der nicht ihrer Meinung ist in einen Topf geworfen zu werden. Wie dämlich ist das denn?

Gefühlt waren diese seltsamen Demonstranten - keine Ahnung ob das wirklich alles rechtsextreme Menschen oder auch ein paar bestellte Provokateure waren - nur eine verschwindend kleine Minderheit. Wenn ich mir von Denen den Protest verbieten lasse, brauche ich gar nicht mehr raus.

Ich teile nicht alle Auffassungen aller Redner und Teilnehmer. Darum geht es aber gar nicht. Momentan gibt es einen gemeinsamen Nenner der da lautet, dass die völlig überzogenen Maßnahmen sofort beendet werden sollen.

Ganz nebenbei sind wir dann - meine Frau und ich sind langjährige Wähler der Linken gewesen - von der ebenfalls anwesenden Antifa als Nazis beschimpft worden. Das ist echt schräg, wenn junge Menschen, die nicht in der Lage sind komplexere Zusammenhänge zu reflektieren, diejenigen beschimpfen, die sich gerade für ihre Zukunft einsetzen.

Ich finde es befremdlich, wie hier Hinz und Kunz eine Meinung zu dieser wirklich großartigen Veranstaltung kundtut, ohne es selbst gesehen zu haben.

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