Es braucht endlich eine linke und liberale Kritik an der Corona-Politik. Nie wurde das deutlicher als an diesem 29. August 2020. Und diese seriöse Kritik an der Corona-Politik, die wird kommen und sich verbreiten - damit die Demokraten wieder gemeinsam gegen Neonazis und Demokratiefeinde aktiv werden können.
https://www.heise.de/tp/features/Was-ist-eigentlich-am-Samstag-am-Reichstag-passiert-4882687.html
Zu dieser seriösen Kritik, die - zitiert von Nowak - Clemens Heni hier fordert, wird auch zählen müssen, dass - ich formuliere hier sehr vorsichtig - die chinesische Coronapolitik von Anfang an (auch) eine andere Intention und Bedeutung gehabt haben könnte, als vordergründig offiziell dargestellt.
Eine rigide Coronapolitik kann von Herrschaftssystemen durchaus zur Aufstandsbekämpfung und Rechteeinschränkung missbraucht worden sein oder werden. Ich erinnere an die Massendemonstrationen in Wuhan im Sommer/Herbst 2019 und in Hongkong. Belege hierfür habe ich anderer Stelle mehrfach gebracht.
Nun (September 2020) führt China Zwangstests in Hongkong ein und verschiebt die Wahlen. Es bleibt späteren Forschern vorbehalten, die tatsächlichen Beweggründe (ob medizinischer oder taktischer Natur) der chinessichen Regierung zu analysieren.
Corona-Pandemie: Chinesische Regierung will Massentests in Hongkong durchführen – Aktivisten warnen
Die pro-demokratische Gewerkschaft der Beschäftigten im Gesundheitswesen in Hongkong und mehrere Aktivisten, darunter Joshua Wong, riefen am Sonntag zu einem Boykott des universellen Coronavirus-Testplans der Regierung auf, bei dem medizinisches Personal vom chinesischen Festland helfen soll.
https://www.epochtimes.de/china/corona-pandemie-chinesische-regierung-will-massentests-in-hongkong-durchfuehren-aktivisten-warnen-a3325239.html
Auch dieser Aspekt sollte ein Bestandteil einer linken und liberalen Kritik an der Corona-Politik sein.