Wenn sich jeder seine eigene Definition ausdenkt. Der von Dir zitiere
Artikel geht von der Prämisse der inhärenten Verwobenheit von
Kapitalismus und Faschismus aus und defniert den Faschismus nicht als
etwas was er ist, sondern überwiegend über "Feinderklärungen".
Und das ist mir - sorry - zu einfach gestrickt. Man kann das alles so
sehen und innerhalb dieser Begriffsdefinition sind alle Aussagen im
von Dir zititerte Artikel wahr. Aber eben auch nur innerhalb dieser.
Es gibt andere Definitionen von Faschismus, die den Begriff über
seine Eigenschaften, Ausprägungen und Eigenarten definieren. Über
diese Definitionen gelangt man dann auch schnell zum Begriff des
Linksfaschismus, den es in der "Feindbild"-Definition natürlich nicht
geben kann.
Was ich damit sagen will ist, dass F. nunmal ein vielschichtiges
Thema ist. Wer sich hinsetzt und die Dinge aus einer selbstgewählten
Prämisse heraus beurteilt, kommt zwangsläufig zu Tautologien. Diese
müssen aber nicht wahr sein, wenn man mit einer anderen Prämisse
diskutiert.
Grundsätzlich halte ich es gefährlich, den Begriff dadurch zu
erklären, wofür er steht. Dies verharmlost in meinen Augen eklatant
die Mittel, linke Revolutionäre gleichermassen wie die Rechten zu
Machterhalt bzw. -Sicherung ergriffen, weil es einseitig Partei
bezieht. Es ist ja schön wenn im Kommunismus alle glücklich sind,
aber ich werde dafür nicht über Leichen gehen.
Artikel geht von der Prämisse der inhärenten Verwobenheit von
Kapitalismus und Faschismus aus und defniert den Faschismus nicht als
etwas was er ist, sondern überwiegend über "Feinderklärungen".
Und das ist mir - sorry - zu einfach gestrickt. Man kann das alles so
sehen und innerhalb dieser Begriffsdefinition sind alle Aussagen im
von Dir zititerte Artikel wahr. Aber eben auch nur innerhalb dieser.
Es gibt andere Definitionen von Faschismus, die den Begriff über
seine Eigenschaften, Ausprägungen und Eigenarten definieren. Über
diese Definitionen gelangt man dann auch schnell zum Begriff des
Linksfaschismus, den es in der "Feindbild"-Definition natürlich nicht
geben kann.
Was ich damit sagen will ist, dass F. nunmal ein vielschichtiges
Thema ist. Wer sich hinsetzt und die Dinge aus einer selbstgewählten
Prämisse heraus beurteilt, kommt zwangsläufig zu Tautologien. Diese
müssen aber nicht wahr sein, wenn man mit einer anderen Prämisse
diskutiert.
Grundsätzlich halte ich es gefährlich, den Begriff dadurch zu
erklären, wofür er steht. Dies verharmlost in meinen Augen eklatant
die Mittel, linke Revolutionäre gleichermassen wie die Rechten zu
Machterhalt bzw. -Sicherung ergriffen, weil es einseitig Partei
bezieht. Es ist ja schön wenn im Kommunismus alle glücklich sind,
aber ich werde dafür nicht über Leichen gehen.