Freiherr von Dosenbier schrieb am 13. April 2006 3:12
> Staranwalt schrieb am 13. April 2006 3:04
>
> > In einer Zeit, in der die "Ökonomisierung" bis in die privaten
> > Bereiche eindringt, familiäre Binnenstrukturen wegbrechen, das
> > "verplempern" von Zeit in der Erziehung einer "metrischen Zeit"
> > weicht, wenn beide Elternteile (so vorhanden) berufstätig sind und
> > Jugendliche sich selbst überlassen bleiben, kling doch ein Ratschlag
> > (oder Postulat) wie "Jemand muß sich um diese Leute kümmern" doch
> > irgendwie beschissen sozialromantisch, oder?
> > Aber mal unter uns: Welche andere Möglichkeit haben wir?
> >
> > Good night and good luck!
>
> Genial. Einer bringt es auf den Punkt. Bitter bleibt das: "Welche
> andere Möglichkeit haben wir?"
>
> Und diese Frage muss man stellen. Herumgemurkse, wie es die Hl.
> Linkspartei fordert, wird bloß zu Kapitalflucht führen... Was kann
> man also tun? Manipuliert man an der Devisenquelle, gibt es Ärger
> (Euro-Rausschmiss, böse Kursbewegungen), ändert man was an den
> Steuern, verschiebt sich das Großkapital, versucht man die
> Arbeitnehmerrechte europaweit zu ändern, motzen die kleinen Länder,
> die meinen, man wolle ihnen etwas stehlen.
>
> Oder etwa nicht?
Herumgemurkse - the secret word for tonight! Und genau das ist es.
Konzeptloses, oder falsch verstandenes (was falsch verstanden?)
Herumgemurkse. Das Rad muß man nicht immer neu erfinden. Was macht
das Ausland? Wie gehen andere Länder mit den Problemen um? Reicht
Boxen nach der Schule aus? Oder ein Erlebnis-Segeln, um mal richtige
"Kameradschaft" und "Verantwortung" zu erleben? Oder doch eher: Was
Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr?
Es gibt ein schönes Wort: Nachhaltigkeit. Kontinuierliche
Nachbarschaftsfürsorge, welche nicht auf die Gnade von Budgets
angewiesen ist. Das ist zwar kein Patentrezept, aber ein erster
Schritt. Zumindest!
> Staranwalt schrieb am 13. April 2006 3:04
>
> > In einer Zeit, in der die "Ökonomisierung" bis in die privaten
> > Bereiche eindringt, familiäre Binnenstrukturen wegbrechen, das
> > "verplempern" von Zeit in der Erziehung einer "metrischen Zeit"
> > weicht, wenn beide Elternteile (so vorhanden) berufstätig sind und
> > Jugendliche sich selbst überlassen bleiben, kling doch ein Ratschlag
> > (oder Postulat) wie "Jemand muß sich um diese Leute kümmern" doch
> > irgendwie beschissen sozialromantisch, oder?
> > Aber mal unter uns: Welche andere Möglichkeit haben wir?
> >
> > Good night and good luck!
>
> Genial. Einer bringt es auf den Punkt. Bitter bleibt das: "Welche
> andere Möglichkeit haben wir?"
>
> Und diese Frage muss man stellen. Herumgemurkse, wie es die Hl.
> Linkspartei fordert, wird bloß zu Kapitalflucht führen... Was kann
> man also tun? Manipuliert man an der Devisenquelle, gibt es Ärger
> (Euro-Rausschmiss, böse Kursbewegungen), ändert man was an den
> Steuern, verschiebt sich das Großkapital, versucht man die
> Arbeitnehmerrechte europaweit zu ändern, motzen die kleinen Länder,
> die meinen, man wolle ihnen etwas stehlen.
>
> Oder etwa nicht?
Herumgemurkse - the secret word for tonight! Und genau das ist es.
Konzeptloses, oder falsch verstandenes (was falsch verstanden?)
Herumgemurkse. Das Rad muß man nicht immer neu erfinden. Was macht
das Ausland? Wie gehen andere Länder mit den Problemen um? Reicht
Boxen nach der Schule aus? Oder ein Erlebnis-Segeln, um mal richtige
"Kameradschaft" und "Verantwortung" zu erleben? Oder doch eher: Was
Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr?
Es gibt ein schönes Wort: Nachhaltigkeit. Kontinuierliche
Nachbarschaftsfürsorge, welche nicht auf die Gnade von Budgets
angewiesen ist. Das ist zwar kein Patentrezept, aber ein erster
Schritt. Zumindest!