Rechtsextreme

Mhm, die meisten werden also zu Rechten aufgrund der
Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt, so eine Aussage des
Artikels. Warum treten die Rechten dann auf anderen Menschen rum und
nicht auf Maschinen und Computern? Das sind die Jobkiller!

Aber das ist es ja nicht alleine, dazu gehören ja auch noch
Ressentiments, Xenophobie und der Hang zu einschneidenden simplen
Lösungen um ein widriges Symptom zu bekämpfen, sowie der Hang zu
Geschlossenheit der Gruppe oder Gesellschaft. Hab ich noch was
vergessen?

Blöd ist nur das diese Merkmale in so ziemlich jedem Menschen zu
finden sind, quasi aus jedem lässt sich ein Nazi herauskitzeln, man
muss nur die richtigen Knöpfe drücken.

Aber jetzt haben wir den Salat und ganze Teile der Jugend sind
anscheinend mit solchem Gedankengut beschäftigt und, wie der Autor
auch schrieb, es wird wohl nicht besser im Alter.

Aufklärung tut not! Es sind nicht die Ausländer, Migranten und
Asylanten welche die Arbeit so sehr verknappen, es ist die
Technologie die wir tagtäglich benutzen, produzieren und exportieren.
Es ist unser Gesellschaftssystem welches noch nicht an die
Herausforderungen des 21. Jahrhunders angepasst wurde. Dies steht
noch auf den Füßen der Philosophie des 19. Jahrhunderts mit einer
politischen Elite welche sich das 20. Jahrhundert zurückwünscht weil
dies eine Welt war die sie noch verstanden haben.
Das aus der Frustration und Ohnmacht Hass und Gewalt entstehen
verwundert nicht, dies geschieht ja Milieuübergreifend a) in den
homogen deutschen Regionen des Ostens und b) den multiethnischen
Vierteln der großen Städte.

Es geht ja noch nicht mal darum das sich diese Gewalt entlädt, die
muss wohl raus, dumm ists nur das es immer die schwächsten trifft,
die gar nix dafür können. Aber wer oder was wäre ein besseres Ventil
als der übliche schwache Sündenbock?

Wo bleiben die Perspektiven für die Zukunft? Momentan keine da,
stattdessen nur Aktionismus sowie blinde Wirtschaftsgläubigkeit und
hilfloses Drehen an den Stellschrauben.

So, ich gemma heia.