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  • dregenrocks

918 Beiträge seit 10.11.2003

Was sagt uns der Artikel?

"Nicht genaues weiss man nicht."

Liegt vielleicht daran, dass selbst den Letzten mittlerweile
aufgefallen sein dürfte, dass einfache Schwarz/Weiss-, bzw.
Links/Rechts-Schablonen nicht mehr passen. Zum Beispiel ist
Gewalt/Ablehnung gegen Ausländer nicht automatisch gleich
rechtsextrem, gibt auch genügen links-nationalistische (Betonung auf
"istische").

Im Artikel werden die Studien mit dem Argument bezweifelt, im Osten
gäbe es in Relation mit dem Westen mehr Gewalt, vor allem gegen
Ausländern. Mehr nicht. Die Rechtsextremen würden sich einfach in
anderen Subkulturen "verstecken", bzw. dort akzeptiert. Rechtsextreme
wählen auch nicht rechtsextrem, sondern Volksparteien, gleichzeitig
aber Demokratie und Kapitalismus, bzw. unsere soziale Marktwirtschaft
ablehenen.

Zudem noch die alte Mär vom vermehrt rechten Spektrum im Heavy Metal
und Hip Hop-Bereich. Es gibt zwar rechte Hardrock-Bands und natürlich
einige Metal-Spinner, aber das ist keineswegs eine große Familie,
sondern wiederum eine kleine Subkultur, die weder auf Festivals, noch
auf Konzerten geduldet wird.

"Rechter Hip Hop" ist einfach nur lächerlich. Weil ein paar
verblendete, weiße Kiddies anfangen zu rappen, gibt es noch lange
keine rechte Bewegung im Hip Hop. Selbst ein Fler mit seinen
Block-Homies (mit Migrationshintergrund) ist eher einfach nur
"national" oder "deutsch", aber nicht _rechts_-national.

Zitat:
"Rechtsextreme, so das Ergebnis, gelten heute als die letzten
Deppen."
Richtig. Extreme gelten heute als die letzten Deppen. Die Erkenntnis
setzt sich vermehrt durch, dass die (globalisierte) Realität zu
komplex ist für einfache Antworten. Es gibt keinen Grund dieser
Studie zu wi(e)dersprechen.
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