Laut Brockhaus Enzyklopädie (2005-2006) via Munzinger:
"soziale Marktwirtschaft,
Wirtschaftsordnung, die eine idealtypische (freie) -->
Marktwirtschaft mit staatlichen Maßnahmen verbindet, um
gesellschaftlich unerwünschte Effekte einer solchen Marktwirtschaft
zu verhindern oder zu mindern. Das Prinzip des freien Marktes wird um
die Idee sozialer Absicherung ergänzt. Dahinter steht die
Vorstellung, dass der Staat nicht nur für die innere und äußere
Sicherheit zu sorgen habe, sondern die Bürger im wirtschaftlichen
Bereich vor etwaigen unbilligen Folgen des Marktprozesses schützen
und Leistungen anbieten soll, die im privaten Wettbewerb nicht
bereitgestellt werden ...
...Staatliche Eingriffe unter sozialen Gesichtspunkten werden dadurch
gerechtfertigt, dass die Einkommensverteilung, wie sie sich aus dem
marktwirtschaftlichen Produktionsprozess ergibt, zu Zuständen führen
kann, die von der Gesellschaft als unerwünscht betrachtet werden, v.
a. zu einer mangelhaften Versorgung von Personen, die nur zu relativ
geringer oder überhaupt keiner wirtschaftlichen Leistung in der Lage
sind. Marktergebnis und Erwerbschancen sollen daher durch fiskalische
Maßnahmen verändert werden, v. a. durch Transferzahlungen, die durch
eine nach der Leistungsfähigkeit bemessene Einkommensteuer zu
finanzieren sind. Die eigenverantwortliche Daseinsvorsorge wird
ergänzt durch ein System der sozialen Sicherung gegen individuelle
Notlagen aufgrund von Alter, Invalidität, Krankheit und
Arbeitslosigkeit. Mit diesen Mitteln soll nicht zuletzt auch die
Anpassung an Änderungen der Wirtschaftsstruktur erleichtert werden.
Chancengleichheit soll dadurch gefördert werden, dass Schul- und
Ausbildung unentgeltlich zur Verfügung gestellt oder durch
Bereitstellung von Finanzierungshilfen jedem ermöglicht wird...."
Und was sagt der neoliberale Menschenverachter(1) Hayek dazu?
"Wahr ist nur, dass eine soziale Marktwirtschaft keine
Marktwirtschaft, ein sozialer Rechtsstaat kein Rechtsstaat, ein
soziales Gewissen kein Gewissen, soziale Gerechtigkeit keine
Gerechtigkeit " (2)
Übrigens Hayek hat 1974 von einigen Bankern einen Preis erhalten,
leuteverarschender Weise von einigen Personen "Nobel Preis" genannt.
Mit der Begründung(3):
"for their pioneering work in the theory of money and economic
fluctuations and for their penetrating analysis of the
interdependence of economic, social and institutional phenomena"
Google Übersetzung
"für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Geld-und Konjunkturtheorie
und ihre scharfsinnige Analyse der Interdependenz der
wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Verhältnissen"
(1)
> http://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2007/07/13/der-generationenquatsch/
"der »Begriff der sozialen Gerechtigkeit in einer
marktwirtschaftlichen Ordnung (…) völlig sinnlos« sei (ebd.). Im
Sinne dieser sozialdarwinistischen »Gesundschrumpfungs«ideologie
begründete er seine Ablehnung von Entwicklungshilfe und sozialer
Sicherung: »Wenn wir garantieren, daß jedermann am Leben gehalten
wird, der erst einmal geboren ist, werden wir sehr bald nicht mehr in
der Lage sein, dieses Versprechen zu erfüllen« (ebd.)."
(2)
> http://www.zeit.de/1999/43/199943.biblio.hayek_.xml
(3)
> http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/economics/laureates/1974/
"soziale Marktwirtschaft,
Wirtschaftsordnung, die eine idealtypische (freie) -->
Marktwirtschaft mit staatlichen Maßnahmen verbindet, um
gesellschaftlich unerwünschte Effekte einer solchen Marktwirtschaft
zu verhindern oder zu mindern. Das Prinzip des freien Marktes wird um
die Idee sozialer Absicherung ergänzt. Dahinter steht die
Vorstellung, dass der Staat nicht nur für die innere und äußere
Sicherheit zu sorgen habe, sondern die Bürger im wirtschaftlichen
Bereich vor etwaigen unbilligen Folgen des Marktprozesses schützen
und Leistungen anbieten soll, die im privaten Wettbewerb nicht
bereitgestellt werden ...
...Staatliche Eingriffe unter sozialen Gesichtspunkten werden dadurch
gerechtfertigt, dass die Einkommensverteilung, wie sie sich aus dem
marktwirtschaftlichen Produktionsprozess ergibt, zu Zuständen führen
kann, die von der Gesellschaft als unerwünscht betrachtet werden, v.
a. zu einer mangelhaften Versorgung von Personen, die nur zu relativ
geringer oder überhaupt keiner wirtschaftlichen Leistung in der Lage
sind. Marktergebnis und Erwerbschancen sollen daher durch fiskalische
Maßnahmen verändert werden, v. a. durch Transferzahlungen, die durch
eine nach der Leistungsfähigkeit bemessene Einkommensteuer zu
finanzieren sind. Die eigenverantwortliche Daseinsvorsorge wird
ergänzt durch ein System der sozialen Sicherung gegen individuelle
Notlagen aufgrund von Alter, Invalidität, Krankheit und
Arbeitslosigkeit. Mit diesen Mitteln soll nicht zuletzt auch die
Anpassung an Änderungen der Wirtschaftsstruktur erleichtert werden.
Chancengleichheit soll dadurch gefördert werden, dass Schul- und
Ausbildung unentgeltlich zur Verfügung gestellt oder durch
Bereitstellung von Finanzierungshilfen jedem ermöglicht wird...."
Und was sagt der neoliberale Menschenverachter(1) Hayek dazu?
"Wahr ist nur, dass eine soziale Marktwirtschaft keine
Marktwirtschaft, ein sozialer Rechtsstaat kein Rechtsstaat, ein
soziales Gewissen kein Gewissen, soziale Gerechtigkeit keine
Gerechtigkeit " (2)
Übrigens Hayek hat 1974 von einigen Bankern einen Preis erhalten,
leuteverarschender Weise von einigen Personen "Nobel Preis" genannt.
Mit der Begründung(3):
"for their pioneering work in the theory of money and economic
fluctuations and for their penetrating analysis of the
interdependence of economic, social and institutional phenomena"
Google Übersetzung
"für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Geld-und Konjunkturtheorie
und ihre scharfsinnige Analyse der Interdependenz der
wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Verhältnissen"
(1)
> http://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2007/07/13/der-generationenquatsch/
"der »Begriff der sozialen Gerechtigkeit in einer
marktwirtschaftlichen Ordnung (…) völlig sinnlos« sei (ebd.). Im
Sinne dieser sozialdarwinistischen »Gesundschrumpfungs«ideologie
begründete er seine Ablehnung von Entwicklungshilfe und sozialer
Sicherung: »Wenn wir garantieren, daß jedermann am Leben gehalten
wird, der erst einmal geboren ist, werden wir sehr bald nicht mehr in
der Lage sein, dieses Versprechen zu erfüllen« (ebd.)."
(2)
> http://www.zeit.de/1999/43/199943.biblio.hayek_.xml
(3)
> http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/economics/laureates/1974/