… Auffällig ist, dass Russland den spontanen Aufstand als internationale Verschwörung hervorhebt, die innenpolitische, orchestrierte Staatsstreichaktion jedoch verschweigt.
Sehe ich ähnlich.
Zum letzten Satz: Das Narrativ von einer bevorstehenden Farbrevolution war zwingende Voraussetzung für den Einsatz der OVKS-Truppen, die ja nur bei einer äußeren Bedrohung eingreifen dürfen.
Man hält die Gemengenlage öffentlich einfach. Soweit ich weiß, wird jeder Anführer (Offiziere, …) darin geschult.
Zweitens spricht Putin (Ein-Mann-ein-Wort-Politik) zu den Olis, die ihm bei Amtsantritt in den Arsch traten, er solle sich gefälligst aus ihren Wirtschaftsinteressen heraushalten. DJ Holzbank meinte feinfühliger als ich, die russ Olis würden gern mit den Western Olis Big business machen, aber die seien nicht an Teilen interessiert. Jedenfalls sprach Putin über diesen Tritt und fügte an, er habe gedacht "Das wollen wir erstmal sehen!". Wir sahen Ein Mann ein Wort. Auch heute zieht er Linien, die für jeden einfach zu erkennen sind. Kein Proxy oder Kasachenoli kann sie übersehen.
Lokale Regionalmacht oder entfernte Weltmacht erst recht nicht.
Ich kenne keinen Bluff von der RF-Führung, ich würde das so nehmen, wie von Forent Bajoran übersetzt.