1. Nationalisten: Radikale Partei (SRS) - 82 Mandate (27,6 %)
2. Rechtskonservative: Demokratische Partei Serbien (DSS) - 53
Mandate (17,7 %)
gibt 45,3% rechte Stimmen. Der Rest gurkt hinterher.
Ja, was trauen sich die Serben? Es ist noch gar nicht so lange her,
da wurden sie mit teuer Geld in die Freiheit gebombt und von den USA
samt NATO von ihrem Diktator befreit. Und nun das. Die machen auf
nationalistisch. Die wollen garnicht befreit werden. Undankbares
Volk, das.
Man stelle sich einmal vor, der Irak macht sowas. Sich nicht befreien
lassen wollen. Obwohl, in Serbien gibt es kein Erdöl. Vielleicht ist
da die Freiheit nicht ganz so wichtig. Aber Serbien ist allemal gut
für die Westmächte, um dort nicht ganz so saubere Geschäfte zu
machen. Das fällt nicht so auf bei all den Turbulenzen.
<zitat>
In den letzten Jahren ist eine neue Einnahmequelle hinzugekommen: Das
meiste Geld wird jetzt mit Flüchtlingen verdient. Allein durch
Bosnien und Herzegowina wurden im letzten Jahr nach Schätzungen der
UN rund 50.000 Menschen in Richtung Europäische Union geschleust. Und
das rechnet sich für die Schlepperorganisationen: bei "Preisen" von
2.000 bis 10.000 Mark pro Flüchtling werden Hunderte von Millionen
umgesetzt. Kein Wunder, dass das Geschäft boomt, und kein Wunder
auch, dass die EU den Balkan bei der illegalen Einwanderung als
Problemzone Nummer 1 anzusehen beginnt.
</zitat>
taz Nr. 6369 vom 10.2.2001, Seite 6
Der Wahnsinn hat Methode.
//Wer Sarkasmus findet, kann ihn behalten
2. Rechtskonservative: Demokratische Partei Serbien (DSS) - 53
Mandate (17,7 %)
gibt 45,3% rechte Stimmen. Der Rest gurkt hinterher.
Ja, was trauen sich die Serben? Es ist noch gar nicht so lange her,
da wurden sie mit teuer Geld in die Freiheit gebombt und von den USA
samt NATO von ihrem Diktator befreit. Und nun das. Die machen auf
nationalistisch. Die wollen garnicht befreit werden. Undankbares
Volk, das.
Man stelle sich einmal vor, der Irak macht sowas. Sich nicht befreien
lassen wollen. Obwohl, in Serbien gibt es kein Erdöl. Vielleicht ist
da die Freiheit nicht ganz so wichtig. Aber Serbien ist allemal gut
für die Westmächte, um dort nicht ganz so saubere Geschäfte zu
machen. Das fällt nicht so auf bei all den Turbulenzen.
<zitat>
In den letzten Jahren ist eine neue Einnahmequelle hinzugekommen: Das
meiste Geld wird jetzt mit Flüchtlingen verdient. Allein durch
Bosnien und Herzegowina wurden im letzten Jahr nach Schätzungen der
UN rund 50.000 Menschen in Richtung Europäische Union geschleust. Und
das rechnet sich für die Schlepperorganisationen: bei "Preisen" von
2.000 bis 10.000 Mark pro Flüchtling werden Hunderte von Millionen
umgesetzt. Kein Wunder, dass das Geschäft boomt, und kein Wunder
auch, dass die EU den Balkan bei der illegalen Einwanderung als
Problemzone Nummer 1 anzusehen beginnt.
</zitat>
taz Nr. 6369 vom 10.2.2001, Seite 6
Der Wahnsinn hat Methode.
//Wer Sarkasmus findet, kann ihn behalten