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  • Kritik77

730 Beiträge seit 08.07.2016

Thomas Röper hat vielleicht die meisten Vor-Ort-Kontakte und Interviews.

Alexey Yusupov sollte auch nur einen Journalisten von den Mainstreammedien nennen, die öfter vor Ort in der Ukraine recherchieren und Interviews mit Betroffenen machen.
Was die Geburtsklinik betrifft, hat er wohl gar nicht verstanden. dass Röper einfach das veröffentlichte Video mit seinen Ortskenntnissen und vor allem Sprachkenntnissen analysiert und nie etwas anderes behauptet hat.
Interessant ist ja, dass die Schlussfolgerungen Röpers später bestätigt wurden. Die Explosion wurde nach Zeugenaussagen von innen ausgelöst, es war also kein Raketeneinschlag. Er berichtete auch von dem erzwungenen Umzug der Geburtsklinik.
Er hatte auch - meines Wissens als einziger deutscher Journalist bei der Befreiung von den rechtsradikalen Asows vor Ort berichtet. Er hat die NS-Devotionalien in deren Rückzugsort gefilmt.

Völlig daneben: "Da dafür der russische Angriffskrieg die eigentliche Ursache ist, sind dies Informationen, an denen Röper auch nicht interessiert ist." Da wird einfach weggelassen, dass die Ukraine seit 2014 den Donbass in Grund und Boden gebombt hat.
Es wird natürlich weggelassen, dass Poroschenko sich geradezu rühmte, dass wegen der Angriffe die Kinder der Ostukrainer in Kellern ohne reguläre Ausbildung zurückbleiben, während die Westukrainischen Kinder normale Schulen besuchen können.
Man könnte dann natürlich mit Recht auch sagen: "Ohne den US-gestützten Putsch 2014 gäbe es den russischen Einmarsch vom Februar nicht".

Und: Der Vorwurf, dass Röper durch Übersetzungen die offizielle russische Sicht zugänglich macht, so dass sich jeder selbst ein Bild machen kann, ist für mich absurd. Das ist ein Dienst an der Demokratie, ein Dienst im Sinne der Meinungsfreiheit.

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