Als offizieller Sieger der letzten Jahrzehnte genossen die VSA das Privileg, die Geschichtsbücher der westlichen Welt in großen Teilen nach eigenem Gusto verfassen zu dürfen. Jetzt sind die eigenen Nachkommen mit genau diesen schönen Mythen groß geworden und kennen es nicht anders. So entstehen Bücher wie "Danger Zone", von denen es leider viel zu viele gibt (Mit-Autor Hal Brands schreibt gerne, und wenn man von bisherigen Werken auf neue schließen kann...)
Man kann hoffen dass Entscheidungsträger besser informiert werden. Leider häufen sich Anzeichen dafür, dass das zunehmend nicht mehr der Fall ist. Spitzenpositionen nicht freiwillig aufgeben zu wollen ist nachvollziehbar. Das zu diesem Zweck entsprechende Pläne und Strategien entworfen werden ebenfalls. Fehlt die Verankerung in der Realität, kann man aber manchmal böse überrascht werden.