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  • DasWoelfchen

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Re: Das Erschreckende ist doch

cogito schrieb am 02.01.2024 10:57:

dass es sowohl bei den Demokraten als auch den Republikanern keinen jüngeren Kandidaten zu geben scheint. Oder will oder darf keiner den Job übernehmen? "Wer steckt dahinter "könnte man fragen, wenn man selbst paranoid ist.....

Wenn man einigen amerikanischen Politologen und Historikern glauben will...

Eine Einordnung der Vereinigten Staaten als Plutokratie wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Autoren vorgenommen, darunter der ehemalige Politikberater von Richard Nixon, Kevin Phillips, und in den 1930er Jahren der Historiker Arthur M. Schlesinger, Sr. Phillips beschreibt in seinem Buch Wealth and Democracy: A Political History of the American Rich, wie Thomas Jefferson mit seiner entsprechenden Befürchtung Recht behalten habe, und Amerika sich nach und nach zur heutigen Plutokratie entwickelt habe, dessen politisches System von der Wall Street und Großkapital kontrolliert werde.

Die negativen Höhepunkte dieses historischen Prozesses bildeten laut Phillips die Räuberbarone des Gilded Age, das durch eine Survival-of-the-Fittest-Ideologie geprägt gewesen sei, und die grassierende Korruption der 1920er Jahre. Diese Entwicklung sei durch den New Deal von Franklin Delano Roosevelt und einen wachsenden Anteil der Mittelschicht am nationalen Wohlstand bis in die 1960er Jahre aufgehalten worden.

Ab den 1980er Jahren habe die Konzentration des Vermögens jedoch wieder stark zugenommen.[8] Dieser historischen Prozessbeschreibung folgt auch der Geschichtswissenschaftler Ronald P. Formisana, laut dem sich die Plutokratie in den Vereinigten Staaten durch die Weltfinanzkrise von 2007 noch verstärkt habe.

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