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Avatar von elklynx
  • elklynx

mehr als 1000 Beiträge seit 07.04.2004

schon so, "mental decline" haben beide und red.a.abs.

Man mag sich jetzt an DSM-Klassifizierungen einer Diagnoseanweisung si eHaare zerreißen, um di egeht es doch aber, wenn das gegen Biden angeführt wird, genausowenig. Es geht den Leuten einzig um die Frage, wieviel Mental Decline, den beide irgendwie überhaupt, vielleicht unterschiedlich stark, im Amt des US-Präsidenten vertretbar sei. Namen häufig durcheinander bringen, ist halt ein nicht untypisches, erstes Anzeichen dafür, dass da Mental Decline im Gang ist. Wie bald oder fern das amtsrelevant wird, ist vermutlich auch in der Forschung total umstritten. Der Punkt ist aber, dieses Argument, das so unglaublich schwer zu beurteilen ist, ist eines der wichtigsten Argumente der Trump-Kampagne gegen Biden. Und wenn man feststellen sollte, dass Trump vom gleichen Phänomen betroffen ist, wenn auch noch nicht ganz so weit fortgeschritten, führt es die Benutzung des Arguments durch das Trump-Lager eventuell schon ad absurdum. Und eventuell hat Robert Reich recht mit dem Verdacht, dass Trumps Persönlichkeit im Umgang mit dem eigenen Mental Decline bisschen problematischer sei, als der Umgang Bidens mit dessen eigenen Decline. Vielleicht ist der Unterschied aber auch nicht so stark, wie Reich ihn glaubt zu sehen - schwierige Frage.

Zur Analyse von Bidens Umgang mit seinem Mental Decline:
https://www.youtube.com/watch?v=KNJ875k4pfs

P.S.
IMHO ist der größte Fehler der Democrat Party, keinen Nachfolger für Biden aufgebaut zu haben. Wenn sie Kamala Harris nicht als Nachfolgerin sehen - sie haben sie ja nicht aufgebaut - dann hätten sie halt Alternativen finden sollen, aber die kleben halt fest an der Idee, dass es unbedingt eine männliche Hilary Rodham Clinton sein müsse, weil ihre Mehrheit immernoch irrglaubt, dass Hilary Rodham Clinton nur wegen ihres Geschlechts verloren hätte.

P.P.S.
Du hast aber recht damit, dass man sich nicht darauf versteifen sollte, sich beim argumentieren gegen Trump auf "Demenz" zu fokussieren. Um das "Demenz"-Argument gegen Biden abzuschwächen ist es gut, aber darüberhinaus ist der sicherlich nicht demente Ron de Santis jetzt nicht extrem großartig anders in politischen Forderungen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.01.2024 15:17).

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