SATFVT schrieb am 12.03.2024 08:59:
Du willst also Mikromanagement aber unsozialistisch?
Nein. Was ich z.B. vorschlage wäre, bei der Genehmigung von EE-Erzeugern auch die Stromtrassen zu berücksichtigen und die EE nur zu genehmigen, wenn der Bau der Stromtrassen sichergestellt ist.
Ich würde auch vorschlagen, die wirklich für WKA brauchbaren Standorte zu bestimmen und nur dort solche Anlagen zu genehmigen.
Ich würde auch Vorgaben machen, dass große EE-Erzeuger parallel zum Bau der eigentlichen Anlagen einen bestimmten Prozentsatz an Speichermöglichkeiten schaffen.
Ich würde auch Steuervergünstigungen oder Subventionen für alternative Projekte, z.B. Großwärmespeicher oder Meerwasser-Wärmepumpen befürworten.
Ich bin sehr für die Energiewende aber von den EnEv, EEWärmeG, EnEG und GEG bin ich sehr oft genervt.
Da geht es mir ähnlich.
Mir wäre es Lieber wenn Politik sich nicht in die Realisierungsmöglichkeiten einmischt.
Die können nicht für alle Fälle einen passenden Gesetztestext formulieren.
Auch da stimme ich z.T. zu. Eine gewisse Steuerung über Kontingente bezüglich der konkreten Anlagen würde ich aber befürworten.
Je mehr Lebeserfahrung sich bei mir angesammel hat desto mehr wünsche ich mir die Marktlösung.
Die wird bei einem solch komplexen Problem nicht vollständig funktionieren.
CO2 Preise rauf und den Erlöß als Kopfpauschale auszahlen.
Und der Bauherr kan dann selber wählen wo er eine Einzelraumregelung braucht oder nicht braucht.
Was der Endverbraucher tut, sollte ihm überlassen bleiben. Aber die gestaltung des Gesamtsystems Energieversorgung erfordert eine gewisse Steuerung und Planung.