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  • SATFVT

mehr als 1000 Beiträge seit 20.12.2011

Re: 2 Fragen

Nein. Was ich z.B. vorschlage wäre, bei der Genehmigung von EE-Erzeugern auch die Stromtrassen zu berücksichtigen und die EE nur zu genehmigen, wenn der Bau der Stromtrassen sichergestellt ist.

Welche Stromtrassen meinst du?
Wenn du die Nord-Süd Verbindung meisnst dann würde ich dir widersprechen.
Das geht zu weit. Das Problem lässt sich durch den Markt regeln in dem man die Strompreiszone aufteilt und schon spart man sich sehr viele Redipatch Maßnahmen.
Solltest du das Lokale Netz meinen dann müsste das schon aktuell der fall sein. Zumindest musste ich die Leistung meiner Anlage vorher beim Netzbetreiber absegnen lassen.

Ich würde auch vorschlagen, die wirklich für WKA brauchbaren Standorte zu bestimmen und nur dort solche Anlagen zu genehmigen.

Brauchbar in wessen Ansicht? Es geistert immer wieder ein Artikel vom NZZ der behauptet die Auslastung wäre viel zu gering. Viele Meinen in Bayern ist zu wenig Wind.
Ich bin der Meinung dass die Investoren selbst entscheiden sollten ob Sie die Windverhältnise ausreichend für das Projekt halten oder nicht. Die rechnen ja mit ihrem Geld und entscheiden wie groß sie welche Bauteile wählen und so auf die erwarteten Verhältnise optimieren.

Ich würde auch Vorgaben machen, dass große EE-Erzeuger parallel zum Bau der eigentlichen Anlagen einen bestimmten Prozentsatz an Speichermöglichkeiten schaffen.

Ich bin ein Fan von Arbeitsteilung.
Wenn z.B. in Bayerische Staatsforsten ein WKA aufgestellt wird und dann finde ich es unsinnig dazu einen Akku vorzuschreiben. Das ist ein blöder Ort dafür.
Der Akku kann beim Netzbetreiber an den Hochbelasteten Abschnitten erstellt werden oder beim Verbraucher der davon mehr nutzen hat falls Teroristen die Infrastruktur angreifen.

Ich finde es richtig dass die Vergütung mit dem §51a immer weiter verschärft wird was die zeiten der negativen Preisen angeht. Den Rest würde ich dem Markt überlassen.
Ist auf dem PV-Park noch Platz für container für Batterien dann kann er das ja machen und damit seinen Strom viel teurer in den Abendstunden verkaufen. Der Anreiz ist auf dem Markt ja da. Viele kaufen ja auch Batterien für das Eigenheim und das ganz ohne zusätzliche Bürokratische Gesetzte die ihnen das vorschreiben.

Ich würde auch Steuervergünstigungen oder Subventionen für alternative Projekte, z.B. Großwärmespeicher oder Meerwasser-Wärmepumpen befürworten.

Das klingt gut aber es kann sein dass auf Fernwärme und Großwärmespeicher auch an den gegenden gesetzt wird wo sich dezentrale Anlage mehr rechnen würden. Und das nur weil das Geld vom Bund gibt. Um das auszuschließen bräuchte man noch mehr Bürokratie und dann kann trotzdem vorkommen dass die Bürokraten mit unrealistischen Vorgaben ihre Arbeit machen und Sinnvolle Projekte stoppen.
Ich würde sagen dass der Staat pauschal alle Wärmepumpen wie er das schon bei PV gemacht hat mit der senkung der Mehrwertsteuer fördern sollte. Kostet entgangene Steuereinnahmen aber man muss keine Beamten für Bürokratische Prozesse bereitstellen um Anträge auszuarbeiten und sie dann zu bearbeiten und Fördermittelbescheide zu versenden oder wegen irgend einem Formfehler Absagen zu versenden.

Aber die gestaltung des Gesamtsystems Energieversorgung erfordert eine gewisse Steuerung und Planung.

Eine gewisse Steuerung und Planung muss sein aber je weniger Bürokratisch desto besser.

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