Die Spendenblattform betterplace betreibt überwiegend rein marktwirtschaftlich angelegte Geschäftsmodelle (https://www.betterplace.org/de). Damit lässt sich ein solches komplexes und umfassendes Konzept wie das Batterie-Austauschverfahren kaum erfolgreich flächendeckend aufbauen.
„Hemmend für das Geschäftsmodell war die notwendige Festlegung auf einen oder wenige Akkumulatortypen sowie die notwendige Lagerhaltung und der notwendige einheitliche Tauschmechanismus, wodurch die Konstruktionsfreiheit der Hersteller und deren Einfluss auf den Antriebsakku als teuerstes Einzelbauteil stark eingeschränkt wurde.“
(https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place).
Das kann Marktwirtschaft alleine nicht, die Rahmenbedingungen müssen andere setzen. Es bedarf umfassender staatlicher Koordination, Planung und Vorgaben. Auch die normierten Zapfhähne für Benzin und Diesel folgen vorgegebenen DIN-Normen. Allerdings hatte man dabei mehr Zeit zur Entwicklung und Implementierung einer normierten Technik.
China hat da aktuell schon mehr Möglichkeiten.
Dh. nicht, dass wir nun das chinesische Staatsmodell anstreben sollen. Aber die inzwischen einseitige Marktorientierung der GRÜNEN Umweltpolitik führt eben dazu, dass vorrangig gemacht wird, was schnelles Geld bringt, aber nicht unbedingt, was vernünftig und verhältnismäßig ist. Und vernünftiger als „unser“ Modell der E-Mobilität wäre das Batterie-Austauschmodell allemal. Recht hat Justus Kauder da!