Ansicht umschalten
Avatar von hrwe
  • hrwe

mehr als 1000 Beiträge seit 02.04.2001

Re: Der Fehler dieser Energiewende

Überflieger schrieb am 10.03.2024 16:48:

ist meiner Meinung nach, dass sie ein ideologisches Produkt ist, dass auf der Basis einer für mich, zweifelhaften Theorie basiert, die den Anspruch auf unfehlbare, absolute Wahrheit erhebt.

Das ist sicher falsch. Wie verträgt sich die postulierte Ideologisierung mit:
- Verlängerung der AKW Laufzeit auf das mit den vorhanden Mitteln mögliche?
- Bau zusätzlicher LNG Terminals um Gasmangellage zu vermeiden?
- Erlaubnis von CCS?

Man hat die AKW doch ohne Grund alle abgeschaltet, die Verlängerung war der Not geschuldet, die sich aus der Sprengung der Pipelines ergab. Die AKWs wurden aus ideologischen Gründen abgeschaltet, während um uns herum weiter Atomkraft betrieben wird.

Nein, es war eine demokratische Entscheidung:
https://www.base.bund.de/DE/themen/kt/ausstieg-atomkraft/ausstieg_node.html
Der französische Weg trotz explodierender Kosten und angehäufter Probleme massiv auf AKWs zu setzen, kann sehr wohl als ideologisch gesehen werden.

Dasselbe gilt für den Bau der LNG-Terminals. Auch das ist aufgrund der Pipelinesprengung geschehen.

Ja, natürlich. Hat aber massiv mit deiner behaupteten „Ideologie“ gebrochen.
Was ist denn dann Ideologie, wenn man es nicht rücksichtslos verfolgt?

Und auch CCS ist ein ideologisches Projekt.

Was, wieso das denn? Ideologie von wem? Jetzt wird es langsam albern.
Die „Ideologie“ hat sich lange gegen CCS gewehrt, weil es falsche Anreize setzen kann.

Man hält aber weiter an der Ideologie fest, sich auf den Kampf gegen CO₂ zu fixieren.

Ok, jetzt verstehe ich. Hier verlassen wir die wissenschaftlich gesicherten Grundlagen.

Also damit haben Sie garantiert nicht widerlegt, dass diese Energiewende auf einem ideologischen Fehler beruht, der natürlich nun auch immense Kosten für den Bürger verursacht, ist nur ein Aspekt, weshalb nun auch die Begeisterung für die Dekarbonisierung zurückgeht. Der Zweifel an einer wirklichen Notwendigkeit dieser Dekarbonisierung wird dadurch nur noch verstärkt.

Ich glaube, du überschätzt den Anteil der Bevölkerung, die wie Du den CO2 Ausstoß für irrelevant halten. Der Autor schrieb „die Begeisterung“ ist nicht mehr da, das bedeuten nicht, dass die Notwendigkeit nicht eingesehen wird.

Du hättest auch gleich sagen können, dass die Basis für eine Diskussion komplett fehlt.
Ich wusste nicht, dass die Diskrepanz in der Sache so tief geht.
Dafür passen meine Beispiele natürlich nicht.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten