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  • Kamikater2

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Re: saisonale Speicherung

Aruba schrieb am 12.03.2024 09:23:

Beim pyramidalen Denken stimme ich der Argumentation und den einzelnen Punkten voll zu, der genannte Strompreis von 40c pro Kwh betrifft aber den privaten Haushalt in erster Linie.
Hier ist die Batterie als Alternative viel besser aufgehoben und die 5 Vollzyklen im Jahr stimmen einfach nicht. Sehe ich an meinem eigenen PV/Bat Aufbau. Spätestens hier wird auch klar auf welche Leistung die EVUs verzichten und bei sonnigen Tagen runter regeln (müssen).
Die Diversifizierung wird der Bringer sein.

Wie können sie den an ihrem PV/Bat Aufbau feststellen wie viele Zyklen in Zukunft potentielle Batterien für eine Dunkelflaute pro Jahr durchlaufen?

Wenn ich 20 TWh Dunkelflauten Akku habe, dann brauch ich die 200 GWh Akkus nicht mehr für den "täglichen Gebrauch" die wir sowieso bis 2045 haben wollen. Wenn man davon aus geht das die 200 GWh pro Tag dann auf jedenfall durch die Akkus gehen hätten wir schon mal 3,5 Vollzyklen pro Jahr ohne Dunkelflaute. Wenn man dann noch von 1-2 Dunkelflauten aus geht die die 20 TWh nahezu voll nutzen sind wir bei 5 Vollzyklen pro Jahr.

Und an sich ist es vollkommen egal ob es 5 oder 2 sind. Die Rechnung ist das es mit 5 schon unfassbar teuer ist, mit 2 ist es halt dann nochmal Faktor 2,5 teurer, das ist doch für das Argument vollkommen irrelevant ob es nun zu teuer oder zu teuer ist.

Vielleicht ist das bei meinem Post nicht ganz klar geworden:

2 Billionen € Investitionskosten (was dann auf 50 Jahre bestenfalls 40c/KWh bedeutet) ist VIEL VIEL zu teuer für die Dunkelflautenüberbrückung. Das kriegen wir mit Gaskraftwerken und Biogas/Synthgas/Wasserstoff für einen Bruchteil der Kosten hin.

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