Folgen wir dem Dogmatismus dieses Realismus, so muss es vorläufig und vielleicht endgültig dabei bleiben: Macht ist unser Schicksal, wie man so oft schon resigniert festgestellt hat – nicht die Macht, die jede(r) mehr oder weniger hat oder anstreben mag, sondern die Macht einiger weniger, die, wenn sie an die richtige Stelle gelangen, beliebige Gewaltpotenziale in der Hand haben und glaubwürdig damit drohen können, sie auch gegen jede(n) einzusetzen, ganz gleich, ob sie das jegliches Vertrauen und alles Ansehen kosten wird, das sie ihrem Staat, Reich oder Imperium zu verschaffen suchen. Warum nur?
Ja, warum nur schreibt Sätze, die so lang sind?
Das Klöppeln von Gemeinplätzen schafft keine Erkenntnis. Aus diesem Grund gibt es Bücher. Wie sagte Nietzsche: Der Übermensch fällt immer in dieselbe Grube. Wir ergänzen: Vorläufig und vielleicht endgültig.