Mein Misstrauen gegenüber der Patentierung von GVO ist eben wirklich
die mangelnde Schöpfungshöhe. Wenn ich feststelle, dass Gensequenz G
in Organismus O1 das Eiweiß E produziert, dann ist die Annahme, dass
Gensequenz G in Organismus O2 ebenfalls das Eiweiß E produzieren
wird, trivial. Das ist bekannt seit der Entschlüsselung des
genetischen Codes in den 50ern.
Was sicher nicht trivial sein dürfte, ist die Beschreibung der
Wirkungsweise des Eiweißes E, die Identifizierung der Gensequenz G,
die Herstellung des Zusammenhangs zu E, die Isolierung von G, die
Umpflanzung von G aus dem Genom von O1 in das Genom von O2, die Zucht
von ausreichend vielen Organismen O2 etc.pp.
Hier gibt es in der Technologie sicher Hunderte und Tausende von
schlummernden Patenten. Aber O2 zu patentieren halte ich schlichtweg
für Unfug. Die schöpferische Leistung liegt woanders.
die mangelnde Schöpfungshöhe. Wenn ich feststelle, dass Gensequenz G
in Organismus O1 das Eiweiß E produziert, dann ist die Annahme, dass
Gensequenz G in Organismus O2 ebenfalls das Eiweiß E produzieren
wird, trivial. Das ist bekannt seit der Entschlüsselung des
genetischen Codes in den 50ern.
Was sicher nicht trivial sein dürfte, ist die Beschreibung der
Wirkungsweise des Eiweißes E, die Identifizierung der Gensequenz G,
die Herstellung des Zusammenhangs zu E, die Isolierung von G, die
Umpflanzung von G aus dem Genom von O1 in das Genom von O2, die Zucht
von ausreichend vielen Organismen O2 etc.pp.
Hier gibt es in der Technologie sicher Hunderte und Tausende von
schlummernden Patenten. Aber O2 zu patentieren halte ich schlichtweg
für Unfug. Die schöpferische Leistung liegt woanders.